Jahrelang hatten sich Anwohner und Geschäftsleute über Dreck, Besoffene, über aggressive Bettelei und Lärm beschwert. Das soll jetzt mit dem Kommunalen Außendienst (KAD) endlich besser werden. Auf den marineblauen Uniformen der Mitarbeiter steht "KVR" und "Kreisverwaltungsreferat".
Bußgelder, Platzverweise und Prävention
Die KAD-Leute sind befugt, Platzverweise auszusprechen und Bußgelder zu erheben. Durch seine Präsenz soll der KAD auch präventiv wirken. Und wenn's mal brenzlig werden sollte, besteht ein Mobilfunkkontakt mit der Polizei. Auf eine Ausrüstung mit Schusswaffen hat man im KVR bewusst verzichtet. Vielmehr sollen die KAD-Streifegänger deeskalierend wirken und Ansprechpartner sein.
Einsatz vom Hauptbahnhof bis zur Landwehrstraße
Die Dienstkräfte werden zunächst im Bereich rund um den Hauptbahnhof vom Alten Botanischen Garten bis zur Landwehrstraße auf Streife gehen. Später dann – wenn die Zahl aufgestockt wird – sind die KAD-Leute auch am Nussbaumpark und am Sendlinger-Tor-Platz unterwegs.