Der Dingolfinger Landrat, Heinrich Trapp, hat sein Unverständnis über die Benennung des Untersuchungsausschusses "Ei" geäußert. Zu Beginn seiner Aussage im Bayerischen Landtag sagte Trapp, eigentlich müssten Tierschutzaspekte im Vordergrund stehen. Es sei ein Missverständnis zu glauben, der Verbraucher habe einen Anspruch auf ein salmonellenfreies Ei.
34 Salmonellenerkrankungen im Landkreis Dingolfing
Laut Trapp gab in diesem Jahr 34 Salmonellenerkrankungen in seinem Landkreis - alle seien auf kleine Betriebe zurückzuführen, so Trapp. Die tierunwürdige Haltung von Hühnern in Legebatterien sei erbärmlich, aber die Eier seien bezüglich Salmonellen sicherer.
Lebensmittelüberwachung unterbesetzt
Trapp beklagte die dürftige personelle Ausstattung insbesondere der Lebensmittelüberwachung. Er habe zwar vier Planstellen, aber nur zwei seien derzeit besetzt. Trapp führt dies auch auf die bescheidene Bezahlung und die Konkurrenz wie BMW zurück.
"Angespannte personelle Ausstattung"
Zuvor hatten sich schon mehrere Zeugen über die "angespannte personelle Ausstattung" beklagt, darunter auch der Landrat des Landkreises Deggendorf, Christian Bernreiter und ein ehemaliger Lebensmittelkontrolleur.