Die Herde von Schäfer Maximilian Kobold war in der Nacht zum 16. November in Hesseneck-Kailbach, nahe der bayerisch-hessischen Landesgrenze, untergebracht. Am frühen Morgen war der junge Schäfer davon unterrichtet worden, dass ein Teil seiner Herde ausgebrochen sei. Als Kobold nachschaute, machte er die grausige Entdeckung: Acht Schafe waren tot, fünf weitere Tiere verletzt. Schäfer Kobold vermutete gleich, dass nur ein Wolf für den Riss verantwortlich sein könne.
Hunde im Odenwald an die Leine nehmen
Jetzt der Beweis: Das Labor hat die DNA-Proben eindeutig einem Wolf zugeordnet. Das hessische Umweltministerium rät jetzt allen Tierhaltern in dem Bereich, regelmäßig ihre Zäune zu überprüfen Umweltministerin Priska Hinz wies in einer Mitteilung darauf hin, "dass Wölfe scheue Tiere sind, die sich für Menschen nicht interessieren. Falls sich ein wolfsähnliches Tier einem Menschen nähert, sollte er durch lautes Sprechen verjagt werden". Spaziergängern im Odenwald werde zudem empfohlen, ihre Hunde an der Leine zu führen.