Wegen der Schließungspläne, die der "Transformationsmanager" Rüdiger Tibbe im November auf den Tisch gelegt hat, sind im Ledvance-Werk in Augsburg an die 700 Jobs bedroht. Gewerkschafterin Angela Steinecker bewertete den Weggang Tibbes heute im Gespräch mit dem BR "als Chance" für die Belegschaft in Augsburg. Denn die Entwickler seien gerade dabei, das Alternativkonzept für den Standort fertigzustellen, das bald schon präsentiert werden soll.
Tibbe wollte laut Gewerkschaft die Schließung
Tibbe, so Steinecker, habe immer deutlich gemacht, dass ihn dieses Konzept nicht interessiere und er keine andere Möglichkeit als die Schließung sehe. "Das war sein Baby", meint die Gewerkschafterin. Die IG Metall-Frau hofft, dass der neue CEO Jacob Tarn offen ist, sich das Alternativkonzept für den Standort Augsburg zumindest anzusehen. Gewerkschaft und Mitarbeiter sind überzeugt, dass das Know-How der Belegschaft, im Zusammenspiel mit neuen Produktideen, durchaus die Zukunft des Standorts sichern könnte.