Rund 1.200 Auszubildende der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege aus ganz Bayern werden zum Pflege-Kongress "So kann's weitergehen" in Erlangen erwartet. Veranstalter ist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK).
Neben zahlreichen Vorträgen gibt es Workshops, die sich thematisch mit dem Umgang mit Demenzkranken, der Pflege von Menschen am Lebensende oder der Wundversorgung beschäftigen. Ziel des Kongresses ist es nach Angaben der Veranstalter, dass sich die Ausbildenden untereinander austauschen und Tipps für ihr späteres Berufsleben bekommen können.
"Wir müssen weitere Anstrengungen unternehmen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen." Marliese Biederbeck, Geschäftsführerin des DBfK Südost e.V.
Denn noch immer sind die Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen schwierig, so der DBfK. Zeitdruck, Personalmangel und geringe Bezahlung sind nach wie vor Gründe, warum Pflegeberufe unbeliebt sind. Schon heute gebe es einen Fachkräftemangel, der auch in Zukunft bestehen werde. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung werden bis zum Jahr 2030 rund eine halbe Million Fachkräfte gesucht.