Die bayerische Staatsregierung will wegen der anhaltenden Dürre Soforthilfen für Bayerns Bauern beschließen. Der Plan von Ministerin Michaela Kaniber (CSU) sieht vor, dass der Freistaat rückwirkend zum 1. August den Bauern 50 Prozent der Kosten für die hinzugekauften Futtermittel abnimmt, gedeckelt auf 50.000 Euro pro Betrieb. Außerdem könnten Geldzahlungen bei Getreideausfällen beschlossen werden.
Hilfe bei Dürreschäden
Schon am Dienstag hat Ministerpräsident Markus Söder die Hilfen für Landwirte mit Dürreschaden angekündigt. Nun soll das Kabinett bei seiner Tagung im Kloster Ursberg in Schwaben die Pläne verabschieden.
Weniger Barrieren im öffentlichen Raum
Darüber hinaus wird es in der Kabinettsitzung um die Situation der Menschen mit Einschränkung gehen. Es geht um barrierefreies Wohnen, Arbeiten und "von A nach B kommen", um Maßnahmen, die Menschen mit Einschränkung das Leben etwas leichter machen sollen. Gedacht ist an ein Investitionsprogramm speziell für große Einrichtungen.
Neben der Vorsitzenden der Lebenshilfe Bayern, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, wird auch die Beauftragte der Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Einschränkung, Irmgard Badura, an der Kabinettssitzung teilnehmen. Sie hofft auf weniger Barrieren im öffentlichen Raum.
(Autor: Johannes Reichart)