Offiziell will die Bundeswehr den Standort Penzing bis Ende 2018 komplett aufgeben. Danach könnte die Gemeinde das Areal kaufen und entwickeln, Pläne dafür gibt es schon.
Bundeswehr überdenkt alle geplanten Rückgaben
Aber: Wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums dem Bayerischen Rundfunk bestätigte, ist die Bundeswehr gerade dabei, alle geplanten Rückgaben von Liegenschaften zu hinterfragen und neu zu bewerten. Und das betrifft ausdrücklich auch den Flugplatz Penzing.
Als Grund dafür gilt die laut Ministerium deutlich verschärfte außen- und sicherheitspolitische Lage. Heißt also, die Bundeswehr ist sich noch nicht sicher, ob sie auf den Flugplatz Penzing tatsächlich verzichten kann.
Für Penzings Bürgermeister "worst case"-Szenario
Für die Gemeinde ist das eine äußerst unbefriedigende Situation, denn ihr fehlt die Planungssicherheit. Gleichzeitig stehen die Investoren Schlange. Penzings Bürgermeister Johannes Erhard spricht von einem "worst case"-Szenario, das jetzt eingetreten sei.