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Postkartenräuber Fahndungsfotos

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Gefasster Bankräuber ist wohl der gesuchte "Postkartenräuber"

Bei dem in Heimenkirch im Westallgäu gefassten Bankräuber handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den so genannten „Postkartenräuber“ aus Vorarlberg. Die Polizei fahndet seit Jahren nach dem Serientäter.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Der Räuber ist für elf Überfälle auf Banken und Postfilialen in Vorarlberg verantwortlich. Wie viel Geld er dabei erbeutete, will die österreichische Polizei bis heute nicht sagen. 

Nach der Festnahme in Heimenkirch räumte der dort gefasste 54-jährige Bankräuber aus Tirol ein, auch für zwei Überfälle in Opfenbach im Landkreis Lindau im vergangenen Jahr verantwortlich zu sein. Damals hatte der Täter DNA-Spuren am Tatort hinterlassen, die zu dem "Postkartenräuber" aus Vorarlberg passten. Die Ermittler der Landespolizeidirektion Vorarlberg gehen deshalb mit "mit großer Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass mit dem 54-jährigen Tiroler der seit 2008 gesuchte Serientäter nun gefasst werden konnte.

"Für uns wäre das ein Riesenerfolg. Wir brauchen aber noch 100-prozentige Sicherheit, dass er auch wirklich für alle Überfälle in Österreich in Frage kommt.“ Der Vorarlberger Polizeisprecher Horst Spitzhofer

Noch schweigt der Verdächtige allerdings zu den Vorwürfen. Zu dem Namen "Postkarten-Räuber" kam der Serientäter, weil er sich zwei Mal per Postkarte bei den Ermittlern gemeldet hatte: "Das war noch nicht alles. Komme wieder", hatte er nach einem Überfall 2009 per Post angekündigt.

Hoffnung auf Belohnung

Der 32-Jährige Bankkunde, der den Bankräuber in Heimenkirch überwältigt hat, kann sich Hoffnungen auf einen kleinen Geldsegen machen: Die Banken in Österreich haben 10.000 Euro Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgesetzt.