Gut 150 Jahre lang hat das Militär die Fröttmaninger Heide genutzt – für Exerzierübungen, als Schießplatz und als Panzerübungsgelände. In den beiden Weltkriegen wurde das Gelände zum Ziel von Luftangriffen.
Gefährliche Relikte in der Fröttmaninger Heide
Noch immer werden im Boden Granaten, Bomben und Munition vermutet. Beim Bau des Informations- und Umweltbildungszentrum Heidehauses zum Beispiel wurde schon einiges gefunden. Weite Teile des Naturschutzgebietes darf man nach wie vor aus Sicherheitsgründen nicht betreten.
Im Gelände wird nach explosivem Material gesucht
Im Frühjahr haben Experten mehr als 200 Hektar mit einer speziellen Sonde abgefahren. Anhand der Ergebnisse wurden 21 Testfelder mit einer Größe von je 400 Quadratmetern ausgewählt, in denen Fachfirmen jetzt graben. Dadurch erhofft man sich genauere Erkenntnisse über die Belastung der gesamten Fläche. Was, wo genau gemacht werden muss, wird dann in einem Kampfmittelräumkonzept festgelegt.