Das Wahllokal befindet sich in der Fürther Pestalozzischule. Und die wiederum liegt genau in der Derby-Sicherheitszone: Das Zweitliga-Spiel zwischen der Spvgg Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg gilt als Risikospiel. Trotzdem gehen die Verantwortlichen davon aus, dass alle Betroffenen ohne größere Probleme ihre Stimme abgeben können.
Briefwahl empfohlen
Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) verweist darauf, dass die Anwohner frühzeitig auf das Problem hingewiesen wurden. Sie seien auch angehalten worden, ihr Wahlrecht über die Briefwahl auszuüben. Wer aber am Sonntag im Wahllokal wählen will, könne das auch tun, verspricht der Fürther Polizeichef Peter Messing. Die Beamten an den Kontrollpunkten seien angehalten, den Wählerinnen und Wählern Wege zum Wahllokal zu weisen. Insgesamt gehen alle Verantwortlichen von einem weitgehend reibungslosen Wahlsonntag aus – auch wenn die Bedingungen rund um das Fürther Stadion nicht optimal sind.
Busse werden umgeleitet
Wegen des Franken-Derbys werden am Sonntag außerdem rund um das Fürther Stadion Straßen gesperrt, außerdem kann es zu Beeinträchtigungen und Umleitungen im städtischen Busverkehr kommen. Der Stadt Fürth zufolge werden etliche Buslinien über andere Strecken umgeleitet. Für die Fans stehen Sonderbusse zur Verfügung: Für die Fürther ab dem Hauptbahnhof und dem Rathaus, für die Club-Fans an der Haltestelle Stadtgrenze.
Derby in Fürth
Zum 263. Mal treffen an diesem Sonntag ab 13.30 Uhr die SpVgg Greuther Fürth und der 1. FC Nürnberg aufeinander. In den 262 Partien zwischen den Kontrahenten gab es bislang 138 Nürnberger Siege, 48 Remis und 76 Fürther Erfolge.