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Initiative Rodachtal

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Fränkisch-thüringische Initiative Rodachtal will größer werden

Fränkisch-thüringische Initiative Rodachtal will größer werden

Die Initiative Rodachtal will größer werden. Vier neue Gemeinden aus Thüringen könnten zu der Gemeinschaft dazu kommen. Dann wären Franken und Thüringen zu gleich großen Teilen vertreten – ein Vorteil bei der Beschaffung von Fördergeldern.

Von
Markus Klingele

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Mit den neuen Gemeinden würde sich der Verein Initiative Rodachtal um rund 60.000 Einwohner kümmern. Derzeit gehören Seßlach, Bad Rodach, Ahorn, Itzgrund und Unternehmerzbach auf fränkischer Seite zur Initiative. Die Gemeinden Bad Colberg-Heldburg, Ummerstadt, Staufhain und Westhausen sind auf thüringischer Seite dabei. Wächst der Verein um die vier Gemeinden, wären Franken und Thüringen gleichgroß vertreten. Derzeit werde über die Mitgliedsbeiträge diskutiert, sagt der 1. Vorsitzende des Vereins, Martin Finzel.

"Wenn auf beiden Seiten die Einwohnerzahl gleich ist, dann ist die Akzeptanz für grenzübergreifende Förderungen wesentlich höher." Frank Neumann, Regionalmanager der Initiative Rodachtal

Man habe den Blick nach München und nach Erfurt gerichtet, sagte der für die Initiative Rodachtal zuständige Regionalmanager Frank Neumann. Die gleichgroße Verteilung habe Vorteile bei der Beschaffung von Fördergeldern, so Neumann weiter.

Die Mitgliedsgemeinden der Initiative arbeiten schon seit vielen Jahren gut zusammen und können auf einige erfolgreiche Projekte blicken. Mit Fördergeldern konnten zum Beispiel Baulotsen eingesetzt werden, die bei der Sanierung alter, leerstehender Gebäude in den Ortskernen halfen oder Vorschläge erarbeiteten, um Freiflächen in den Ortskernen zu beseitigen. Ein Konzept das in vielen Gemeinden sehr gut ankam

Gemeinsamkeiten vermarkten um Tourismus zu stärken

Man fand auch Wege, alte Backhäuser und Brauerein zu sanieren. Eine Gemeinde wäre bei solchen Projekten oft zu klein gewesen. Da jedoch in vielen Gemeinden baufällige Gebäude standen, konnte daraus ein eigenes Projekt entstehen. Auf diesem Weg will die Initiative weiterarbeiten. Die nächsten Projekte sind schon geplant.

In den nächsten Jahren soll zudem der Tourismus gestärkt werden, indem Gemeinsamkeiten der Gemeinden besser vermarktet werden. Der 1. Vorsitzende der Initiative, Martin Finzel, meint damit vor allem die vielen Burgen und Schlösser mit der Heldburg und dem Deutschen Burgenmusem an der Spitze. Dazu will der Verein die grenzüberschreitenden Wanderwege zertifizieren lassen.