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Bischof Rudolf Voderholzer bei der Donausegnung

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Donausegnung im Zeichen des Hochwassers: Kreuz wird angeleint

Donausegnung im Zeichen des Hochwassers: Kreuz wird angeleint

Am Sonntag findet in Niederaltaich (Lkr. Deggendorf) und Regensburg wieder die traditionelle Donausegnung statt. Allerdings wird in der Domstadt ein Ritual abgeändert - wegen des Hochwassers.

Von
Kilian Neuwert

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Bei der traditionellen Donausegnung in Niederaltaich und Regensburg spielt auch das aktuelle Hochwasser eine Rolle. In der Domstadt wird bei der Zeremonie ein Kreuz dreimal ins Wasser geworfen, um den Fluss zu segnen. 

Kreuz mit Seil befestigt

Wegen des Hochwassers wird heuer das Kreuz in Regensburg nicht - wie sonst üblich - von Tauchern der Wasserwacht aus den Fluten geborgen. Stattdessen werde das Kreuz an einem Seil befestigt und dann wieder an Land gezogen, um niemanden zu gefährden, teilt die bischöfliche Pressestelle mit. 

An der Zeremonie in Regensburg nehmen der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss, der katholische Bischof Rudolf Voderholzer und der Vikar der griechisch-orthodoxen Kirche in Bayern, Archimandrit Peter Klitsch, sowie Erzpriester Apostolos Malamoussis teil. Die Flusssegnung beginnt um 15 Uhr im Dom. Danach ziehen die Menschen zur Steinernen Brücke. Gegen 16 Uhr wird dann hier nach orthodoxer Tradition das Wasser gesegnet.

25 Jahre Flusssegnung in Niederaltaich

Die Flusssegnung in Niederaltaich jährt sich heuer bereits zum 25. Mal. 1994 hatte der Altabt von Niederaltaich, Emmanuel Jungclaussen, die Donausegnungen ins Leben gerufen. Zum Jubiläum nimmt in Niederaltaich erstmals auch der Passauer Bischof Stefan Oster an der Donausegnung teil. Sie beginnt um 17 Uhr am Donauufer.