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DB-Entscheidung: Trasse zwischen Gelnhausen und Fulda

Wie die Bahnstrecke Hanau-Würzburg/Fulda verläuft ist entschieden: Die DB will die so genannte "Variante IV" in das Raumordnungsverfahren einbringen. Die Strecke ist größtenteils untertunnelt und verläuft zwischen Gelnhausen und Fulda.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Die Entscheidung zum Trassenverlauf hat die Bahn am Freitagabend (15.06.18) bekanntgegeben. Die Strecke führt von Gelnhausen nach Fulda. Sie ist insgesamt 44 Kilometer lang, wobei 28 Kilometer untertunnelt sind. Die so genannte "Variante IV" hat einen 9,5 Kilometer langen Tunnel, der zwischen Schlüchtern und Mittelkalbach verläuft. Im Kitzigtal und im Riedbachtal führt sie über jeweils einen Kilometer lange Brücken. Bei Mittelkalbach wird an die bestehende Schnellfahrstecke bis Fulda angeknüpft.

ICE-Halt in Aschaffenburg bleibt bestehen

Die so genannte Mottgers-Spange war bereits seit Mai aus dem Rennen. Sie hätte vor allem Menschen des Untermains betroffen. Der ICE-Halt in Aschaffenburg bleibt damit weiterhin gesichert. Nach Angaben der Bahn habe die "Variante IV" die geringsten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Außerdem schneide sie auch für den Verkehr und die Wirtschaft am besten ab. Zudem entlaste die Trasse die Gemeinde im Kinzigtal vom nächtlichen Güterverkehrslärm. Die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Fulda verkürzt sich mit der neuen Trasse um elf Minuten.

Zuletzt stand nur noch eine zweite Streckenmöglichkeit "Variante VII" zur Diskussion. Sie wäre am Rande des Vogelbergs entlang, westlich von Wächtersbach und Umbach verlaufen und hätte durch den Bahnhof Flieden bis nach Fulda geführt.