Nach den Sitzungen der CSU-Landtagsfraktion und des CSU-Vorstands in München ist die Personaldebatte in der Partei vertagt.
"In allen Gremien war gestern viel Unterstützung, viel Applaus für den Vorschlag von Horst Seehofer und von allen Seiten guter Wille zu spüren, dass wir uns jetzt zusammensetzen und über die Aufstellung reden", so Weber wörtlich. Wenn man viel Unterstützung von den Bürgern haben wolle, dann entscheide nicht ein Einzelner über die Richtung, sondern ein Team, erklärte der CSU-Vize weiter. Horst Seehofer sei sich dessen bewusst.
Nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen in Berlin müsse man der CSU jetzt die Zeit geben, intern miteinander zu reden, meinte Weber.
"Am 4. Dezember beim nächsten Parteivorstand werden konkrete Namen genannt werden und dann wird auch entschieden, wie wir weitermachen. Die CSU braucht auch einen programmatischen Aufbruch". Manfred Weber
Man habe eine Reihe guter Landespolitiker, erklärte Weber.
"Ich habe mich immer gefreut, dass ich von der Basis auf Parteitagen in der CSU viel Unterstützung bekommen habe. Von mir und allen anderen ist jetzt die Bereitschaft notwendig, dass wir aufeinander zugehen." Manfred Weber
Auf die Frage "Auch Ihr Name wird ja immer wieder genannt, wenn es um Alternativen zu Markus Söder geht, schließen Sie denn aus, für eines der beiden Ämter zu kandidieren?" antwortete Weber: "Auch das ist eine Frage, die noch offen ist."