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Gesperrter Sennfelder Badesee

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Brandbomben geborgen: Sennfelder Badesee wieder geöffnet

Es waren keine mutierten Karpfen und auch keine Sagengestalten. Nach den rätselhaften Gasblasen im Badesee von Sennfeld hat die Gemeinde nun zwei Brandbomben aus dem Wasser geborgen. Das Baden ist wieder erlaubt. Von Klaus Rüfer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Badesee von Sennfeld ist wieder für den Betrieb freigegeben. Wie die Gemeinde Sennfeld heute mitteilt, sei das Badeverbot nach knapp einer Woche wieder aufgehoben worden. Nachdem Besucher in einem Bereich des Sees leichte Austritte von Gasen bemerkt hatten, war der See zwischenzeitlich gesperrt worden. Ursache waren offenbar zwei Brandbomben, die nun aus dem See geborgen wurden.

Taucherinsatz nach rätselhaftem Blubbern im Sennfelder Baggersee

Nach Angaben der Gemeinde hatte eine Fachfirma am Freitag mit Sondierungsarbeiten im Badesee begonnen. Am Wochenende fanden dann gezielte Tauchvorgänge statt - mit Erfolg: Die Taucher entdeckten zwei etwa 15 Kilogramm schwere Brandbomben, die von einem Räumkommando ordnungsgemäß geborgen, gesichert und entsorgt wurden.

Zwei 15 Kilo-Bomben aus dem See geborgen

Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze (Freie Wähler) dankt dem von der Gemeinde gegründeten "Stab für außergewöhnliche Ereignisse", von denen immer eine Person am See als Ansprechpartner zur Verfügung stand. Auch die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen, den zuständigen Behörden, der Polizei, dem Rettungsdienst, der Sennfelder Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehr sei "hervorragend" gelaufen, so Schulze.