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Barbara Schöneberger wirbt für medi

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Barbara Schöneberger wirbt für Bayreuther Kompressionsstrümpfe

Die Moderatorin und Schauspielerin Barbara Schöneberger ist die neue Markenbotschafterin des Bayreuther Kompressionsstrumpf-Herstellers medi. Mit der Aktion will das sonst eher medienscheue Unternehmen Aufklärungsarbeit in Sachen Kompression leisten.

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Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Barbara Schöneberger soll das Image von Kompressionsstrümpfen aufpeppen. Das ist das Ziel einer neuen Werbekampagne des Bayreuther Familienunternehmens medi, der in erster Linie als Hersteller von Kompressionsstrümpfen, Bandagen und orthopädischen Einlagen bekannt ist. Eigentlich gilt medi als eher medienscheu, nun will das Unternehmen aber massiver in die Öffentlichkeit treten und zum Thema "Kompression" gezielter Aufklärungsarbeit leisten, sagte Geschäftsführer Dirk Treiber bei einer Pressekonferenz in Bayreuth.

"Es ist mir ein Rätsel, wieso einem gelegentlich immer noch die Vorstellung begegnet, Kompression sei ein 'notwendiges Übel': enge Strümpfe gegen Venenthrombosen. Kaum ein Marathonläufer verzichtet heute auf die leistungssteigernden und regenerierenden Effekte von Kompression." Miriam Weihermüller, Gesellschafterin medi

Mut und Leidenschaft

Als Markenbotschafterin suchte medi jemanden, der "mutig ist und die Leidenschaft mitbringt, sich für die Aufklärungsarbeit zu diesem Thema einzusetzen. Jemanden, der Frauen stark machen will. Eine Powerfrau, die Grenzen neu auslotet und einen humorvollen, frischen Blick auf die Dinge hat", so Treiber.

"Barbara Schöneberger passt perfekt zu uns." Dirk Treiber, Geschäftsführer

Überraschung für Schöneberger

Zu sehen sein wird die neue Kampagne unter anderem auf Plakaten und in Online-Spots. Schöneberger selbst war von der Anfrage zunächst überrascht.

"Als es hieß, willst du für Strumpfhosen werben, hab ich mir gedacht: Das kann nicht sein, dass die mich meinen. Aber es geht ja um einen ganz anderen Effekt. Das hat mit Wohlfühlen zu tun, es hat nicht nur mit Ästhetik zu tun, sondern auch damit, dass man unterstützt. Und dann bin ich eben schon die Richtige." Barbara Schöneberger

Strickmaschine als Grundstein für Weltunternehmen

Die Unternehmensgeschichte von medi begann 1951, als Wolfgang Weihermüller eines Nachts alles auf eine Karte setzte und die damals innerdeutsche "Grüne Grenze" bei Rudolphstein überquerte. In seinem Rucksack transportierte er Bauteile einer wertvollen Strickmaschine. In Bayreuth angekommen, legte er mit dieser Strickmaschine – deren weitere Einzelteile Stück für Stück per Post nachkamen – den Grundstein für das heutige Unternehmen medi.

Durchbruch mit transparenten Kompressionsstrümpfen

1975 brachte er den ersten Kompressionsstrumpf in transparenter Optik auf den Markt. Die Söhne von Wolfgang Weihermüller nahmen den internationalen Markt in den Fokus. Mit der Eröffnung der Niederlassung in den USA 1982 startete der internationale Durchbruch. Heute ist bereits die dritte Unternehmergeneration am Zug. Mittlerweile zählt medi zu den größten privaten Arbeitgebern der Stadt mit 1.400 Mitarbeitern am Standort Bayreuth, weltweit sind es 2.400. Das Bayreuther Unternehmen liefert in über 90 Länder der Welt.