Die Caritas-Schulen gGmbH mit Sitz in Würzburg will die traditionsreiche Bildungseinrichtung in Bamberg weiterführen. Ein entsprechender Vertrag wurde heute Vormittag unterschrieben. Damit kann auch die Ausbildung für die aktuell 180 Schülerinnen und Schüler am weitergehen.
Proteste gegen Schließung
In der Schule können Menschen, die aus dem Berufsleben kommen oder zumindest eine zweijährige berufliche Tätigkeit nachweisen können, ihr Abitur machen. Ebenso steht Absolventen der Mittelschule, Wirtschaftsschule und Realschule über das Spätberufenen-Gymnasium der Weg zum Abitur offen. Die Ankündigung vor zwei Jahren, das Theresianum zu schließen, hatte eine Welle des Protestes in Oberfranken ausgelöst. Doch lange konnte kein neuer Träger gefunden werden.
Bei der Vertragsunterzeichnung heute waren auch die in Bamberg lebende bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml, Oberfrankens Bezirkstagspräsident Günther Denzler und Bambergs Bürgermeister Christian Lange dabei, die sich für den Fortbestand der Bildungseinrichtung stark gemacht hatten.