Aufgefallen ist das Ganze während der üblichen Revisionsarbeiten Ende Juli, als das Wasser abgelassen wurde, sagte dem Bayerischen Rundfunk der Pressesprecher der Stadtwerke, Jan Giersberg. Nun soll das Unternehmen aus Ostdeutschland dafür haftbar gemacht werden, so Giersberg.
Generalsanierung notwenig
Allerdings reiche die Zeit nicht einen Rechtsstreit über die Gewährleistungspflicht abzuwarten, deshalb habe man jetzt eine heimische Firma beauftragt das Bad bis zur Wiedereröffnung wieder auf Vordermann zu bringen. Pünktlich zu Schulbeginn soll am 11. September der Badbetrieb wieder möglich sein. Fachleute gehen davon aus, dass diese Schnellreparaturen die Probleme aber wohl nicht dauerhaft lösen können. Das heißt: Bei dem relativ neuen Bad, steht bereits im Beckenbereich eine mehrere hunderttausend Euro teure Generalsanierung an.
Defizitäre Bäder
Die Bäder verursachen in Bamberg ein nicht unerhebliches Defizit. Allein beim Bambados liegt Pressemeldungen zufolge das Defizit bei 2,1 Millionen Euro – das wollte Giersberg allerdings nicht bestätigen. Man habe nur Zahlen über alle vier Bäder zusammen, die die Bamberger Stadtwerke betreiben, so der Pressesprecher. Demnach lägen Bambados, Hainbad, Stadionbad (Freibad) und Gaustadt (Freibad) zusammen bei knapp unter vier Millionen Euro Defizit.