Die ersten 30 Bewohner des Alten- und Pflegeheims "St. Martin" in Neustadt an der Waldnaab können nach dem Brand der Einrichtung wohl Anfang Mai zurückkehren. Das hat die Caritas mitgeteilt. Zuletzt hieß es, dass die Bewohner nach Ostern wieder zurück könnten.
Alle Kraft auf Sanierung
Man wolle alle Kraft auf die Sanierung des beschädigten Heimes St. Martin verwenden, heißt es. Von einer Übergangslösung in einem Bereich des früheren Neustädter Krankenhauses habe man Abstand genommen. Grund seien Auflagen der Behörden und die Lieferzeiten der dafür benötigten Ausrüstung. Die Caritas bezeichnet die Entscheidung als vernünftig im Hinblick auf die Bewohner: Diesen wolle man keine zwei Umzüge in kurzer Zeit zumuten.
Insgesamt zwei Brände
Im Heim "St. Martin" war vor rund acht Wochen ein Brand im Hauptverteiler-Stromkasten ausgebrochen. Der Rauch hatte sich im ganzen Gebäude verteilt, woraufhin sich noch ein zweiter Brand im Maschinenraum des Aufzugs gebildet hat. Ursache des Feuers war laut Polizei ein technischer Defekt. Das Altenheim musste aufwendig evakuiert werden. Seither sind die rund 80 Bewohner in verschiedenen Einrichtungen in der Region untergebracht.