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Abschied von MS "Renate"

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Abschiedsfahrt: MS "Renate" legt zum letzten Mal ab

Nach 30 Jahren Dienstzeit legt heute die MS "Renate" in Kelheim zum letzten Mal ab: Das beliebte Ausflugsschiff wurde nach Berlin verkauft. Eine Nachfolgerin gibt es bereits, die verspätet sich aber.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Abschied von der MS "Renate": Heute legt das Ausflugsschiff der sogenannten Weißen Flotte zum letzten Mal in Kelheim ab. 30 Jahre lang hatte das Schiff Touristen und Ausflügler über die bayerische Donau befördert. 

Neue "Renate" verspätet sich

Das Schiffverkehrsunternehmen Schweiger, dem die "Renate" gehörte, verkaufte sie nun nach Berlin. Dort wird sie künftig unter dem Namen "Spree Gold" unterwegs sein, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.

Gute Nachricht für alle "Renate"-Fans: Es kommt ein neues Schiff und der Name bleibt. Der Clou an dem Schiff: Das Heck soll der Befreiungshalle nachempfunden werden. Ursprünglich sollte die 50 Meter lange und Platz für gut 270 Leute bietende neue "Renate" schon Anfang April erstmals auf der Donau kreuzen. Daraus wird aber wohl nichts. Denn: Die Jungfernfahrt verschiebt sich, weil das Schiff noch immer am Rhein steht, wo es gebaut wurde. Grund ist, dass das Schiff wegen der kalten Temperaturen nicht mit Farbe angestrichen werden kann. Die Farbe gefriere bei Temperaturen unter Null Grad Celsius sofort wieder ab, sagte eine Unternehmenssprecherin dem Bayerischen Rundfunk. Dazu kämen Schleusensperren im Main-Donau-Kanal im April, die die Überführung nach Kelheim behindern. 

Sie hoffe, dass die neue "Renate" aber Anfang Mai erstmals die Donau befahren könne, sagte die Sprecherin. Der entstandene Schaden sei nicht sonderlich groß, weil der reguläre Fahrbetrieb ohnehin erst dann starten sollte.