Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sven Hoppe

Der wegen Mordes Angeklagte wird am 24.11.2017 in München im Landgericht in den Verhandlungssaal geführt.

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

30 Jahre nach Tat: Lebenslänglich für Mord an Münchner Rentner

Mehr als 30 Jahre nach der Tat hat das Landgericht München I einen 56-Jährigen wegen Mordes zu einer lebenslangen Haft verurteilt. Der Mann hatte 1986 als Stricher einen 80 Jahre alten Rentner in München erschlagen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Angeklagte war als damals 25-jähriger Stricher mit zu dem Rentner gegangen, um ihn auszurauben. In der Wohnung hatte er immer wieder mit einem Aschenbecher und einem Parfümflakon auf den Kopf des Opfers eingeschlagen. Dann hatte er die Wohnung durchsucht, ein Portemonnaie und einen Schlüssel gestohlen.

Verfeinerte DNA-Untersuchung überführte Angeklagten

Der Verurteilte hatte diese Version immer bestritten, er sei auch nie Stricher gewesen. Er habe den Rentner angegriffen, weil dieser plötzlich Sex von ihm wollte. Eine verfeinerte DNA-Untersuchung hatte im vergangenen Jahr zu dem Mann geführt.