Ausstellungsstück eines Taurus KEPD 350 Marschflugkörpers im Showroom des Rüstungsunternehmens MBDA in Schrobenhausen

Die Mehrheit der Deutschen ist dagegen, dass Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert werden – aber dafür, dass Deutschland dauerhaft seine Verteidigungsausgaben anhebt. Unterdessen wachsen die Zweifel am Vorgehen Israels im Gaza-Streifen. 

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit gegen Taurus-Lieferung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Archivbild vom 20.11.2023

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) 

Die Deutschen blicken kritisch wie nie auf die Arbeit der Ampel. Das Ansehen des Kanzlers ist auf dem niedrigsten Wert, der je im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Doch von einer unionsgeführten Regierung würden viele kaum Veränderung erwarten.

ARD-DeutschlandTrend: Unzufriedenheit mit der Ampelregierung

Die Deutschen blicken mit großer Sorge auf die Ereignisse im Nahen Osten.

Die Deutschen blicken mit großer Sorge auf die Ereignisse im Nahen Osten.–

Die Menschen in Deutschland blicken mit großer Sorge auf die Ereignisse im Nahen Osten. Israels militärische Reaktion auf den Überfall der islamistische Hamas wird unterschiedlich bewertet – genauso, wie die Relevanz von Antisemitismus hierzulande.

ARD-DeutschlandTrend: Große Sorge wegen Krieg in Israel und Gaza

ARD-DeutschlandTrend zur Frage: "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?"

Die größten Probleme sind aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger aktuell Wirtschaft und Migration. Die Ampelparteien haben seit Amtsantritt auf fast allen Feldern Vertrauen eingebüßt. Und die AfD erreicht in der Sonntagsfrage erneut einen Höchstwert.

ARD-DeutschlandTrend: Unzufriedenheit mit Koalition groß wie nie

Alternative für Deutschland (Symolbild)

Die AfD erreicht mit 20 Prozent einen neuen Höchstwert. Das ergab die Umfrage für den ARD-DeutschlandTrend. Außerdem: Das Tempo beim Klimaschutz geht den einen zu schnell, den anderen zu langsam. 

ARD-DeutschlandTrend: AfD erreicht neuen Höchstwert

25.06.2019, Belgien, Brüssel: Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Europa-Gebäude.

Die Deutschen blicken in manchen Punkten kritischer auf die EU als in der Vergangenheit. (Symbolbild)

Darf’s ein bisschen mehr sein? Nein, sagen vier von zehn Deutschen – und wünschen sich, dass die EU-Staaten stärker allein handeln. Ein ARD-DeutschlandTrend extra zeigt: Der Blick der Deutschen auf die EU ist kritischer geworden.

ARD-DeutschlandTrend: Deutsche blicken kritischer auf die EU

Archivbild: Ein Zug mit Flüchtlingen aus der Ukraine trifft am 5.3.22 in Rosenheim ein.

Zuwanderungspolitik ist der Schwerpunkt des aktuellen ARD-DeutschlandTrends.

Über Zuwanderungspolitik wird in der EU seit langem gestritten. Laut ARD-DeutschlandTrend wären vier von fünf Deutschen dafür, Asylverfahren an EU-Außengrenzen durchzuführen. Jeder Zweite wünscht sich, dass Deutschland weniger Flüchtlinge aufnimmt.

DeutschlandTrend: Mehrheit für Asylverfahren an EU-Außengrenze

Symbolbild: Boris Pistorius (SPD, r), Verteidigungsminister, unterhält sich im Turm eines Leopard 2A6 mit einem Soldaten des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr. Nach der Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung von 14 Leopard-2-Panzern an die Ukraine will sich der Minister über die Leistungsfähigkeit des Waffensystems informieren.

Der Blick der Deutschen auf die Truppe: Nur jeder Dritte gibt an, großes oder sehr großes Vertrauen in die Bundeswehr zu haben.

Seit fast einem Jahr bestimmt der Ukraine-Krieg die politische Debatte in Deutschland. Die Entscheidung, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, findet mehr Zuspruch als Ablehnung. Das Vertrauen in die Bundeswehr ist allerdings deutlich gesunken.

ARD-DeutschlandTrend: Mangelndes Vertrauen in die Bundeswehr

Die deutschen Spieler halten sich beim Teamfoto vor dem Spiel die Hände vor den Mund.

Die Fußball-WM in Katar ist die erste, die nicht in den europäischen Sommermonaten stattfindet und von Anfang an umstritten war. Laut ARD-DeutschlandTrend hat sich das Image des Gastgeberlandes nicht verbessert – im Gegenteil.

ARD-DeutschlandTrend: Image des DFB deutlich verschlechtert

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, vorn, l) kommt mit Jörg Kukies (r), wirtschaftspolitischer Berater des Kanzlers, und Steffen Hebestreit (hinten, r), Sprecher der Bundesregierung, für den Flug mit dem Airbus A340 der Luftwaffe zum Antrittsbesuch in China am militärischen Teil des Flughafens BER Berlin-Brandenburg an.

ARD-Deutschlandtrend: Bedenken über Zusammenarbeit mit China

Fast jeder Zweite in Deutschland findet, dass es weniger wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China geben sollte. Sorgen bereiten den Deutschen vor allem die Preissteigerungen, der Klimawandel und das Verhalten Russlands.

Ellen Ehni Chefredakteurin WDR Fernsehen

Ellen Ehni
Chefredakteurin WDR Fernsehen