Vanessa Lünenschloß und Jan Zimmermann haben für ihre Reportage "Europas dreckige Ernte" den Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis des bayerischen Genossenschaftsverbands gewonnen. Über ein Jahr hatten die beiden Autoren und Reporter recherchiert, unter welch menschenunwürdigen Bedingungen Flüchtlinge in Spanien und Italien bei der Ernte helfen, damit wir günstiges Gemüse und Obst in den Supermärkten kaufen können. "Den Preis, den wir als Verbraucher nicht zahlen, zahlen dafür andere Menschen. Das ist der verdrängte Skandal hinter dem preiswürdigen TV-Stück", so die Begründung der Jury.
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Gleich drei Mal wurden dieses Jahr BR-Produktionen mit dem Georg-Schreiber-Medienpreis ausgezeichnet. Eva Achinger gewann mit der Koproduktion von BR Recherche und der Süddeutschen Zeitung zu den Zuständen in deutschen Gefängnissen in der Kategorie Online, Ralf Fischer holte für seine Kontrovers-Story den Fernsehpreis, Niklas Schenk wurde für seinen Notizbuch-Beitrag in der Kategorie "Hörfunk" ausgezeichnet.
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