Franken - Zeitgeschichte

Leben an der Grenze früher und heute

Jahrestag Mauerbau Leben an der Grenze früher und heute

Stand: 19.08.2011

Grenzanlagen an der ehemaligen Grenze zur DDR | Bild: picture-alliance/dpa

Hanns Friedrich, 2011 BR-Korrespondent für den Landkreis Rhön-Grabfeld, ist an der innerdeutschen Grenze aufgewachsen und hat die Entwicklung der Grenzanlage sowie den Mauerfall miterlebt. 50 Jahre nach Beginn des Mauerbaus begab er sich zwischen Thüringen und Unterfranken auf Spurensuche.

Hinweisschild auf den ehemaligen Eisernen Vorgang bei Oberfladungen | Bild: picture-alliance/dpa zum Artikel Oberfladungen/Melpers Schlimme Augenblicke und Zonengrenzbesucher

Bis zum November 1989 verlief die innerdeutsche Grenze zwischen dem unterfränkischen Oberfladungen (Lkr. Rhön-Grabfeld) und dem thüringischen Melpers (Lkr. Schmalkalden-Meiningen). Grenzer und Bürgermeister erinnern sich an den Eisernen Vorhang. [mehr]

Skulpturenpark am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen | Bild: picture-alliance/dpa zum Artikel Eußenhausen/Meiningen Zeitenwende am Grenzübergang

Am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen an der B19 auf der "Schanz" zeugt noch ein Wachturm von der Deutschen Teilung. Die Anlage war für den Kleinen Grenzverkehr zwischen Mellrichstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) und Meiningen (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) eingerichtet worden. [mehr]

ehemalige Grenzschützer treffen sich regelmäßig im Frankenwald | Bild: BR-Studio Franken/Annerose Zuber zum Artikel Grenzschützer unter sich Grenzerstammtisch im Frankenwald

Einmal im Monat treffen sich ehemalige Grenzer im Frankenwald zum gemeinsamen Stammtisch - stets in einem anderen Ort. Dabei tauschen sie sich nicht nur aus, sondern erzählen öffentlich von ihren Erlebnissen. So wollen sie die deutsche Teilung jüngeren Menschen nahebringen. [mehr]

An der ehemaligen DDR-Grenze bei Irmelshausen | Bild: BR-Mainfranken/Hanns Friedrich zum Artikel Irmelshausen/Mendhausen Von Flüchtlingen und Grenzgängern

Gerade in der Region um Irmelshausen (Lkr. Rhön-Grabfeld) wohnen Einige, denen die Flucht aus der DDR geglückt war. Günter Krämer etwa floh nur wenige Tage nach Beginn des Mauerbaus in den Westen. Vor 50 Jahren stand zwischen Irmelshausen und Mendhausen noch kein Grenzzaun. [mehr]

An der ehemaligen DDR-Grenze bei Trappstadt | Bild: BR-Mainfranken/Hanns Friedrich zum Artikel Trappstadt/Schlechtsart Wandern am vergessenen DDR-Grenzzaun

An der ehemaligen DDR-Grenze zwischen Trappstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) und dem thüringischen Schlechtsart stehen noch etwa 300 Meter Grenzzaun. NVA-Soldaten hatten schlichtweg vergessen, die Sperranlagen zu demontieren. Dort entlang führt auch der "Grenzgänger"-Wanderweg. [mehr]

Manfred Greck aus Ostheim mit seinem "Grenz-Trabbi" | Bild: BR-Mainfranken/Hanns Friedrich zum Artikel Zimmerau/Rieth Ein Turm und ein Trabbi am Grenzstreifen

434 Grenztürme standen an der deutsch-deutschen Grenze. Nahe Zimmerau (Lkr. Rhön-Grabfeld) steht ein Aussichtsturm, der vom Westen aus einen Blick über die Grenze ermöglichte. Manfred Greck patrouilliert dort regelmäßig mit seinem Kübel-Trabbi. [mehr]