BR Fernsehen - Querbeet

Gestalten mit Zimmerpflanzen Urban Jungle in der Oberpfalz

Christopher Beiderbeck ist umgezogen. Und mit ihm seine unzähligen Zimmerpflanzen. Die gilt es jetzt neu zu arrangieren. Pflegetipps inklusive.

Von: Julia Schade

Stand: 06.01.2023

Beleuchtung

Damit Pflanzen gut wachsen, brauchen sie Licht. Das ist gerade in Innenräumen und noch dazu im Winter oft problematisch. Im Handel sind allerdings viele Pflanzenlampen erhältlich, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Dank solcher Lampen ist es außerdem möglich, Pflanzen etagenweise in Regalen aufzustellen. Christopher Beiderbeck nutzt Pflanzen-LEDs, die Tageslicht imitieren. So wachsen die Pflanzen gut und er kann sie gleichzeitig als Licht für den Wohnraum nutzen. Egal ob zum Klemmen oder zum Kleben, empfehlenswert sind Modelle mit integrierter Zeitschaltung, damit man nicht immer manuell an- und ausschalten muss.

Gießen und Sprühen

Staunässe ist der Tod für die meisten Zimmerpflanzen, zu trocken ist aber auch nichts. Christopher Beiderbeck setzt daher auf die Fingerprobe und prüft so die Restfeuchte im Substrat. Ist eine Pflanze trocken, bekommt sie Wasser. Einmal pro Woche bekommen die Pflanzen außerdem eine Nebeldusche mit Regenwasser, im Winter auch gerne zweimal.

Arrangieren

Ähnlich wie in Gartenbeeten kann man auch Zimmerpflanzen nach bestimmten Regeln aufstellen. Christopher Beiderbeck kombiniert in den niedrigen Regalen gerne Pflanzen mit unterschiedlichen Blattmustern, -farben und –formen. An Stellen, die mehr Höhe bieten, stellt er große Pflanzen oder hohe Töpfe nach hinten und gruppiert die niedrigeren drum herum. Die Pflanzen können dabei ruhig dicht in kleinen Gruppen zusammenstehen, da so ein harmonischeres Gesamtbild entsteht.

Standort

Licht bekommen die Pflanzen dank der Zusatzbeleuchtung. Manchmal passiert es aber trotzdem, dass eine Pflanze sich an einem bestimmten Platz nicht wohl fühlt. Sie bekommt gelbe Blätter oder braune Blattspitzen, obwohl sie optimal versorgt ist. Dann stellt der Zimmerpflanzengärtner sie an einen anderen Platz und beobachtet ihre Entwicklung. Durch seine langjährige Erfahrung kommt das bei Christopher Beiderbeck aber selten vor. Dennoch fallen Veränderungen an den Pflanzen oft erst bei der Pflege auf. Weil es so viele sind, braucht er dafür mehrere Stunden pro Woche.

Haustiere

In der Wohnung von Christopher Beiderbeck leben auch zwei Katzen. Die sind aber zum Glück überhaupt nicht interessiert an den giftigen Pflanzen im Haushalt und bevorzugen das Gras im Garten. In Haushalten, in denen das nicht so ist, sollte man giftige Pflanzen unzugänglich für die Tiere aufstellen.