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Tipps von Sabrina Katzengras anziehen

Unter der Bezeichnung "Katzengras" findet man im Handel unterschiedliche Pflanzen. Etwa ein spezielles Zyperngras mit weichen Blättern, aber auch Weizengras oder Hafergras. Alle lassen sich leicht selbst anziehen. Sabrina zeigt, worauf Ihr achten solltet.

Von: Sabrina NItsche

Stand: 30.01.2024

Tipps zum Anbau von "Katzengras"

Als "Katzengras" bezeichnet man spezielle Futterpflanzen, die eine gute Ergänzung zum sonstigen Katzenfutter sein können. Sie unterstützen die Verdauung und helfen den Katzen beim Hochwürgen unverdaulicher Haarballen, die nicht ausgeschieden werden können. Unter der Bezeichnung "Katzengras" sind im Handel verschiedene Pflanzen im Angebot. Darunter Getreideschösslinge von Roggen, Weizen, Gerste, Hafer oder Hirse, aber auch die Zyperngras-Art Cyperus zumula. Viele andere Arten des Zyperngrases haben scharfkantige Blätter, die Schnittverletzungen in Hals und Rachen verursachen können und sind deshalb für Katzen ungeeignet. Auf Nummer sicher geht man, wenn man die Pflanzen selbst anbaut. Diese selbst gezogenen Pflanzen sind auch meist robuster, da sie mit dem Klima in der Wohnung besser klarkommen.

Als Aussaaterde verwendet Sabrina eine Mischung aus 2/3 Blumenerde und 1/3 mineralischem Substrat, wie Splitt oder Sand. Diese Mischung hält das Wasser und sackt nicht zusammen. Das Substrat drückt Sabrina fest, so dass im Topf ein kleiner Rand übersteht. In der Mitte platziert sie Steine. So können die Katzen die Erde nicht herausscharren und das Gewicht macht die Töpfe standfester. Das Katzengras sät Sabrina an den Rand des Topfes und zwischen die Steine. Dann alles gut feucht halten und die jungen Pflanzen in den ersten Wochen vor den Katzen in Sicherheit bringen, damit sie Blattmasse bilden können.

Getreideschösslinge antreiben

Die weichen Triebe vieler Getreide sind besonders beliebt bei vielen Katzen. Zum Antreiben verwendet Sabrina ein Sprossenglas, in das sie einige Getreidekörner gibt und es mit Wasser auffüllt. Nach einem Tag kann man das Wasser abgießen, die Getreidekörner sind gequollen und nach zwei bis drei Tagen beginnen sie zu keimen. Dann verteilt man die Samen auf einem Sprossenteller, stellt diesen an einen warmen und hellen Platz, an dem sie heranwachsen können. Sobald die Pflanzen groß genug sind, stellt Sabrina sie neben den Futterplatz, damit sich die Katzen bedienen können.