Konstantin Weckers musikalische Begabung war früh zu erkennen. Mit fünf Jahren erhielt der Sprössling die ersten Klavierstunden. Anstelle von Kinderliedern intonierte er von Anfang an italienische Opern von Verdi und Puccini. Mit acht Jahren begann er Geige zu spielen und mit 14 griff er in die Gitarrensaiten. Nach dem Abitur am Münchner Theresien-Gymnasium im Jahr 1969 schrieb sich Wecker an der Münchner Musik-Hochschule ein.

Auftritte in Kneipen und Salons

Ein Jahr später wechselte er auf die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Während dieser Zeit komponierte Wecker am Klavier, trat in Kneipen und Salons auf. Für das Theater-Kollektiv "Rote Rübe" schrieb er die Musik zu mehreren Theaterstücken. 1972 ging ein halbes Jahr mit dem Ensemble des Musicals "Jesus Christ Superstar" auf Tournee. Im selben Jahr bringt Wecker auch sein erstes Album heraus mit dem sperrigen Titel: "Die Sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker". Ein erstes Stück, auf das ein schier endlose Reihe an Tonträgerveröffentlichungen folgen sollten.