Werk-AuswahlGerhard Richter und das Prinzip Stilbruch
1024 Farben, 1974 Richter malt weiterhin Farbfelder. Sie veranschaulichen am besten, wie seine Methode von Zufall und Berechnung in seinen Bildern zum Tragen kommt. Er selbst beschreibt seine Vorgehensweise so: "Um alle vorkommenden Farbtöne auf einem Bild darstellen zu können, entwickelte ich ein System, das - ausgehend von den drei Grundfarben plus Grau - in stets gleichmäßigen Sprüngen eine immer weitergehende Aufspaltung ermöglichte. Die Anordnung der Farbtöne auf den Feldern erfolgte per Zufall [...]."