An diesem Sonntag endet das Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt zog auch dieses Jahr wieder Millionen Menschen auf die Theresienwiese in München. Die Kriege und der Terror in der Welt bleiben auch bei einem Volksfest nicht außen vor. Können wir denn derzeit wirklich so ausgelassen feiern? Ja, findet der Münchner Kardinal Reinhard Marx. Denn: Es ist wichtig, dass wir zusammenkommen.
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Zu rationalem Denken sind wir als Spezies nur so mittelgut in der Lage, und das lässt sich im Grundsatz auch nicht ändern. Aber wir können uns immer wieder daran erinnern, dass vieles von dem, was wir mit Sicherheit zu wissen glauben, höchstwahrscheinlich falsch ist, sagt Antje Schrupp.
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Unübersehbar waren sie in dieser Woche in Rom: Ministrantinnen und Ministranten, die zur internationalen Ministranten-Wallfahrt nach Rom gereist sind. Die mit Abstand größte Fraktion stellen die Deutschen, rund 36.000 Ministranten. Sie sind aus dem Alltag der Gemeinden nicht wegzudenken und deshalb für den Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx unverzichtbar.
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Wir haben ein verkrampftes Verhältnis zur Begeisterung. Lauter Jubel, gemeinsames Singen oder auch Skandieren kocht Emotionen hoch, und aus unserer Geschichte haben wir sehr gute Gründe, dem gegenüber skeptisch zu sein. Das schwierige Verhältnis zu laut geäußerter Begeisterung durchzieht die Gesellschaft genauso wie die Kirchen, beobachtet Nina Achminow.
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Papst Franziskus könnte als Oberhaupt der Kirche Brücken bauen. Den Menschen in der Ukraine fällt er aber mit seinen Äußerungen in den Rücken und liefert der russischen Propaganda Material. Doch auch der Papst ist eben nur der Papst, meint Nina Achminow.
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