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Schnell und langlebig Die künstliche Zahnkrone

Die Zahnkrone ist der sichtbare Teil eines Zahns. Durch Karies oder Verletzungen kann sie aber insoweit beschädigt werden, dass ein künstlicher Ersatz der Zahnkrone notwendig wird.

Von: Max Tenschert

Stand: 08.12.2020

Ein gezogener, kariöser Zahn liegt auf einem Kostenvoranschlag für eine künstliche Krone. | Bild: colourbox.com

Eine künstliche Zahnkrone ist als Zahnersatz geeignet, wenn die natürliche Krone eines Zahns so stark beschädigt ist, dass sie nicht mehr durch Zahnfüllungen repariert werden kann. Die unter der Krone befindliche Zahnwurzel muss jedoch noch intakt sein.
Künstliche Zahnkronen werden einerseits zum Schutz des betroffenen, beschädigten Zahnes eingesetzt. Darüber hinaus dienen sie auch zur Wiederherstellung der Ästhetik, Phonetik sowie der Kaufunktion und können zudem dafür sorgen, dass sich entsprechende Nachbarzähne nicht bewegen. Sie werden zumeist aus künstlichen Materialien wie Metall oder Keramik hergestellt. Künstliche Zahnkronen können in der Regel innerhalb kurzer Zeit beim Zahnarzt eingesetzt werden.

Ablauf der Behandlung

Im ersten Schritt des Setzens einer künstlichen Zahnkrone werden die betroffenen Zähne für das weitere Prozedere vorbereitet. Der betroffene Zahn wird sowohl an den Außenseiten als auch auf der Kaufläche unter örtlicher Betäubung abgeschliffen. Danach wird von der betroffenen Stelle ein Abdruck gemacht, damit anschließend im Labor eine exakt passende Zahnkrone hergestellt werden kann.
Nach einigen Wochen wird im zweiten Schritt zunächst die Passform der hergestellten, künstlichen Zahnkrone überprüft. Wenn sie passt, wird sie danach durch Verkleben am beschädigten Zahn befestigt.

"Diese Form des Zahnersatzes geht vergleichsweise schnell, gibt es schon sehr lange und ist eine der langlebigsten Lösungen im Bereich des Zahnersatzes."

Prof. Dr. Manfred Wichmann


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