Die erste Ernte ist schon ausverkauft: Die Spartoffel ist der Renner. Die Kreuzung aus Spargel und Kartoffeln wird den Spargelmarkt revolutionieren, da ist sich Erfinder und Spargelbauer Ulrich Karl aus Peutenhausen, ganz in der Nähe von Schrobenhausen, sicher. Die Spartoffel schmeckt nicht nur oben kräftig nach Spargel - auch das kartoffelige Ende des Gemüses besitzt ein zartes Spargelaroma, berichtet BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann, der das neue Gemüse bereits vor Ort verkosten durfte.

Spartoffeln zubereiten - so einfach geht's

Spartoffeln schmecken aber nicht nur sehr gut, sie haben bei der Verarbeitung auch deutliche Vorteile: Verbraucher müssen nur ein Gemüse für eine Mahlzeit einkaufen und sparen sich einen Topf bei der Zubereitung. Spartoffeln müssen rund 25 Minuten in einem Topf mit Salzwasser leicht sieden - fertig. Preislich werden sie, so Spargelbauer Ulrich Karl, bei 12 bis 13 Euro je Kilo liegen. Und noch einen Vorsprung vor herkömmlichem weißen Spargel besitzen die Spartoffeln. Sie sind deutlich länger haltbar als frischer Spargel.

Aus Kreuzungen und ohne Gentechnik entstanden - Spartoffeln

Frisch vom Feld - die ersten Spartoffeln

Spargelbauer Ulrich Karl baut schon seit über 20 Jahren Spargel an. "Und irgendwann ist mir der Gedanke gekommen, ob man beides nicht miteinander kombinieren könnte." Er hat lange und mit viel Fleiß experimentiert, bis es gelang, kreuzte immer wieder weißen Peutenhausener Spargel mit verschiedenen Kartoffelsorten. Bis er vor kurzem seine ersten richtigen Spartoffeln auf dem Feld ernten konnte. Diese Saison ist es soweit. Das blieb natürlich nicht geheim und so ist die erste Ernte bereits komplett ausverkauft. Vielleicht ab der nächsten Saison wird die Spartoffel aber auch auf einzelnen Wochenmärkten im Schrobenhausener Land zu kaufen sein.

Wir hoffen, Sie hatten viel Spaß bei unserem Aprilscherz ;-)