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ARD-alpha Nordpol-Expedition mit Karsten Schwanke

Es ist die größte Nordpolexpedition aller Zeiten, die der Wissenschaftsjournalist Karsten Schwanke gerade für ARD-alpha in der BR Mediathek und im YouTube-Kanal von ARD-alpha mit kurzen Videos verfolgt und kommentiert. Nun sind seine Berichte über die einjährige Drift des Forschungsschiffes "Polarstern" durch die Arktis auch im linearen Programm zu sehen. Vom 7. bis 28. Dezember 2019 zeigt ARD-alpha jede Woche (ab Januar 2020 alle zwei Wochen) samstags um 19.55 Uhr eine Folge der Reihe "Expedition am Nordpol".

Stand: 05.12.2019

Die Veränderungen des Eises der Arktis beobachtet der Wissenschaftsjournalist und Meteorologe Karsten Schwanke seit langem. | Bild: BR/Maximilian Schecker

Eingefroren im Packeis des Nordpols – so driftet der Forschungseisbrecher "Polarstern" aus Bremerhaven, das größte und wichtigste Schiff der deutschen Meeres- und Polarforschung, seit zwei Monaten durch die zentrale Arktis. Ziel der Expedition des Alfred-Wegener-Instituts ist es, neue Erkenntnisse über das Abschmelzen des Eises und den Klimawandel zu gewinnen. Welche wissenschaftlichen Experimente werden vom Team der "Polarstern" durchgeführt? Welchen Wetterbedingungen ist das Schiff ausgesetzt? Und wie ist die Situation vor Ort? Darüber berichtet Karsten Schwanke in der Reihe "Expedition am Nordpol" für ARD-alpha.

"Expedition am Nordpol" – die einzelnen Folgen:


Samstag, 7. Dezember 2019, 19.55 Uhr
Die Scholle (1/4)
Seit dem 4. Oktober 2019 driftet der Bremerhavener Forschungseisbrecher "Polarstern" eingefroren im Packeis über den Arktischen Ozean. Es herrschen winterliche Bedingungen auf der Eisscholle. Die tiefste Temperatur wurde am 13. Oktober mit minus 25 Grad Celsius gemessen, die ersten Eisbären kamen zu Besuch, und die Scholle hat seit Beginn der Drift etwa 35 Kilometer Luftlinie zurückgelegt.

Samstag, 14. Dezember 2019, 19.55 Uhr
Start der Experimente (2/4)
Die Vorbereitungen für die Experimente laufen auf Hochtouren, damit so schnell wie möglich die Messkampagne beginnen kann. Auf der Eisscholle wurden an verschiedenen Orten die Messgeräte errichtet. Manche Experimente befinden sich in der Nähe der "Polarstern", andere in mehreren Kilometern Entfernung. Für U-Boote wurden Löcher ins Eis gefräst, für atmosphärische Messungen mehrere Meter hohe Masten aufgestellt.

Samstag, 21. Dezember 2019, 19.55 Uhr
Das Abenteuer der Drift (3/4)
Die Bewegung des Meereises läuft sehr komplex ab. Meeresströmungen spielen in der zentralen Arktis kaum eine Rolle – dafür Windstärke und Windrichtung. In den ersten beiden Wochen der Drift drehte sich die Eisscholle in einem Kreis von etwa 40 Kilometern Durchmesser. Anschließend zog sie auf einer fast geraden Linie weiter. Aktuell hat sich die Geschwindigkeit deutlich verlangsamt, und es geht gemächlich weiter Richtung Nordpol.

Samstag, 28. Dezember 2019, 19.55 Uhr
Der erste Sturm (4/4)
Anfang November zog der erste Wintersturm über die Eisscholle und die "Polarstern" hinweg. Die bange Frage: Hält die Scholle oder bricht sie auseinander? Es haben sich Risse gebildet, so dass einige Instrumente einen neuen Platz finden mussten. Aber nach einer kleinen Unterbrechung konnten die Messungen wieder aufgenommen werden.

Alle Videos können fünf Jahre hier abgerufen werden:
BR Mediathek: br.de/mediathek
ARD-Mediathek: ardmediathek.de/alpha
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