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Vom 5. bis 23. Mai Drei BR-Koproduktionen beim DOK.fest München @home 2021

Das 36. Internationale Dokumentarfilmfestival München findet dieses Jahr in der Zeit vom 5. bis 23. Mai statt. Das Festival präsentiert seine Filme ausschließlich online auf der digitalen Leinwand. Vom Bayerischen Rundfunk sind drei aktuelle Koproduktionen zu sehen: "Dark Rider – Blindes Vertrauen", "In den Uffizien" und "Vakuum".

Stand: 27.04.2021

Die Rennmotorräder von Ben und Kevin. | Bild: BR/Serendipity Films

"Dark Rider – Blindes Vertrauen" beschäftigt sich mit einem blinden Motorradfahrer, der einen Geschwindigkeitsrekord brechen will und läuft in der Reihe DOK.international. "In den Uffizien" wird in der Reihe DOK.panorama gezeigt, und die Nachwuchsproduktion "Vakuum" konkurriert um den Student Award. Zudem ist der Film für den FFF-Förderpreis nominiert, der ebenfalls auf dem Festival vergeben wird. Die BR KulturBühne überträgt die Eröffnung des DOK.fests unter www.br.de/kultur am 5. Mai um 20.00 Uhr live; der BR berichtet umfangreich in seinen Programmen über das Festival.

Der BR stiftet zusammen mit Story House Productions, einem Unternehmen der Bavaria Film Gruppe, den Hauptpreis VIKTOR Main Competition DOK.international, der am 15. Mai verliehen wird. Zusammen mit 3sat stifet der BR außerdem den kinokino Publikumspreis, der in einem Online-Voting ermittelt und dessen Gewinner am 22. Mai bekannt geben wird. Alle Infos, Filme und Preisverleihungen unter www.dokfest-muenchen.de

 Umfangreiche Berichterstattung

Der Bayerische Rundfunk berichtet umfangreich vom DOK.fest München. Rundschau, Abendschau und Capriccio senden Beiträge im BR Fernsehen, kinokino, das Filmmagazin des BR, in 3sat und im BR Fernsehen. Im Hörfunk berichtet der BR während des Festivals tagesaktuell auf BAYERN 1, Bayern 2 (radioWelt, kulturWelt, Zündfunk u.a.), B5 aktuell und PULS. Bayern 2 präsentiert das DOK.fest und begleitet dabei mit Moderation, Filmgesprächen und Verlosung von Festivaltickets. Online wird das DOK.fest München unter anderem mit Berichten auf der BR KulturBühne unter www.br.de/kultur und auf BR24 begleitet.

Kostenfreier Workshop

Am Sonntag, 16. Mai, findet um 14.00 Uhr ein kostenloser Online-Workshop für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zum Thema Medienkompetenz und Umweltschutz statt. Im Workshop spricht BR-Moderatorin Ilka Knigge über die Entstehung des neuen BR YouTube-Channels "PlanetB". Hier beantwortet die Wissenschaftsjournalistin jede Woche zusammen mit ihrem Team aktuelle, hintergründige und schwierige Fragen zum Klimawandel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können beim Workshop ihre Fragen an Ilka Knigge stellen. Alle Informationen unter www.dokfest-muenchen.de/DOK_education

Die BR-Dokumentarfilme in den jeweiligen Reihen:

DOK.international:

"Dark Rider – Blindes Vertrauen"
Buch und Regie: Eva Küpper
Redaktion: Petra Felber (BR), Martin Kowalczyk (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)
Produktion: Serendipity Films (Produzentin: Ellen De Waele) in Koproduktion mit BR/ARTE, BR, VRT CANVAS und RTBF Télévision belge – Unité Documentaire

Im Teenageralter erhält Ben Felten die Diagnose einer fortschreitenden Augenkrankheit, die ihn mit Mitte 30 endgültig erblinden lässt. Nach Jahren voller persönlicher Tiefpunkte entschließt er sich, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen und Motorradrennen zu fahren. Er will den Geschwindigkeits-Weltrekord für Blinde brechen. Weil ihm dies alleine unmöglich ist, bittet er den ehemaligen Grand Prix-Champion Kevin Maggee um Hilfe. Im gleißenden Licht eines Salzsees nehmen sie den Rekord in Angriff. Kevin leitet Ben mit seiner Stimme durch die Dunkelheit und versucht ihn sicher auf dem Weg zu halten, während beide mit fast 300 km/h dahinrasen. Ihre Anstrengung für den Rekord hilft ihnen auch, dem dreizehnjährigen Jed, der wie einst Ben seine Sehkraft verliert, wieder Vertrauen in die Zukunft zu geben. 

DOK.panorama:

"In den Uffizien"
Buch und Regie: Corinna Belz und Enrique Sanchez Lansch
Redaktion: Nicole Baum (ZDF/3sat) Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: zero one film (Produzent: Thomas Kufus) in Koproduktion mit 3sat und BR, gefördert von BKM, Film und Medienstiftung NRW, FFA, DFFF

Die Bilder von Michelangelo, Leonardo da Vinci und Botticelli sind hier zu Hause. Die Uffizien in Florenz gehören zu den schönsten und reichsten Museen der Welt. Corinna Belz und Enrique Sanchez Lansch, beide vielfach preisgekrönt, bekamen für ihren Film uneingeschränkten Zugang in eine der größten Schatzkammern der Menschheit.

Der Kinodokumentarfilm erzählt von gewaltigen Bildern, ihren Hintergründen und Mythen und darüber, was sie über das Menschsein berichten – und von den Mühen der Mitarbeiter und des Direktors, den weitläufigen Bau zu modernisieren.

Nominiert für Student Arward und FFF-Förderpreis:

"Vakuum"
Buch und Regie: Kristina Schranz
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR)
Produktion: Stella Luce Film in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, in Zusammenarbeit mit Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Stadt Wien Kultur, Land Burgenland, Freundeskreis der HFF München e.V.

In einem Vakuum entsteht Spannung durch Stillstand und Leere. Das Ich, das Wir und die Gesellschaft befinden sich plötzlich in einer konfliktreichen und emotional höchst spannenden Dreiecksbeziehung. Aus einer beobachtenden, aber empathischen Haltung heraus setzt sich "Vakuum" mit dieser Beziehung auseinander. Ein Mosaik, das die Corona-Pandemie, den Stillstand, die Öffnung und den erneuten Stillstand von Frühjahr bis Winter 2020 im österreichischen Südburgenland, der Heimat der Filmemacherin Kristina Schranz, nachzeichnet. Vom katholischen Priester über den Diskothekenbesitzer, den Konditor, die Gastwirtin, die Kinderpädagogin und Volksschulkinder bis zur alleinerziehenden Mutter und dem Seniorenpaar: Der Film gibt den unterschiedlichsten Menschen Raum und Zeit für eine Bestandsaufnahme, eigene Emotionen und Gedanken. Er porträtiert gleichzeitig einen gesellschaftlichen Zustand, der geprägt ist von Angst vor der Leere, aber auch dem Entdecken von neuen ungeahnten Perspektiven auf das Leben.

BR KulturBühne

Die BR KulturBühne überträgt die Eröffnung des DOK.fests unter www.br.de/kultur am 5. Mai um 20.00 Uhr live und empfiehlt fünf Dokumentarfilme aus dem Programm, die besonders sehenswert sind.

kinokino im BR Fernsehen

5. Mai, 0.15 Uhr, Beitrag zum Start des DOK.fest München (3sat: 4. Mai, 21.45 Uhr)

12. Mai, 0.15 Uhr, Programm-Highlights des Festivals, (3sat: 11. Mai, 21.45 Uhr)

26. Mai, 0.15 Uhr, Beitrag zum Gewinnerfilm des kinokino Publikumspreis auf dem DOK.fest, gestiftet von 3sat und BR (3sat: 25. Mai, 21.45 Uhr)

Alle Sendungen sind bereits dienstags, ab 18.00 Uhr in der BR Mediathek zu sehen, Verweildauer 90 Tage. 

Das DOK.fest München

Beim 36. Internationalen Dokumentarfilmfestival München werden dieses Jahr 131 Filme aus 43 Ländern online gezeigt, davon 90 Premieren. 16 Preise werden vergeben, deren Verleihungen im Silbersaal im Deutschen Theater aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt werden. Gastland ist in diesem Jahr Kanada. Außerdem gibt es eine Retrospektive anlässlich des Jubiläums 75 Jahre DEFA, die der tschechischen Regisseurin und Drehbuchautorin Helena Třeštíková gewidmet. Die Eröffnung des Festivals wird am 5. Mai live aus dem Deutschen Theater in München gestreamt. Eröffnungsfilm ist "Hinter den Schlagzeilen" (Regie: Daniel Sager / Deutschland 2021 / 90 Minuten), der einen Blick hinter die Kulissen des Ressorts "Investigative Recherche" der Süddeutschen Zeitung gewährt.


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