Presse - Pressedossiers


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Sternstunden Projekte und ihre Paten

Die Benefizaktion Sternstunden freut sich über Unterstützung durch prominente Paten, viele von ihnen packen tatkräftig mit an, um Kindern und Jugendlichen in Not beizustehen. In diesem Jahr kommen Heiner und Viktoria Lauterbach, Prinz Ludwig von Bayern, Maria von Welser und Volker Heißmann als Sternstunden-Paten in die Gala.

Stand: 30.10.2014

Heiner und Viktoria Lauterbach
Bereits seit 2010 unterstützen Schauspieler Heiner Lauterbach und seine Frau Viktoria den Verein südSee Kinder- und Jugendhilfe e.V., der in ihrer direkten Nachbarschaft am Starnberger See ein Quartier gefunden hat. In einem Haus werden acht Kinder zwischen sechs und 18 Jahren dauerhaft betreut, die allesamt „Sozialwaisen“ sind - Kinder, die nicht in ihren Familien aufwachsen können aufgrund von Problemen der Eltern mit Alkoholmissbrauch, psychischen Krankheiten, Kriminalität oder ähnlichem.

Weil das familiäre Kleinstheim sich einen so guten Ruf erworben hat und die Jugendämter beinahe wöchentlich nach freien Plätzen fragen, wird nun ganz in der Nähe ein Neubau entstehen, in dem acht weitere Kinder untergebracht werden können - acht junge Menschen, denen dank erfahrener Pädagogen und Therapeuten eine sinnvolle Zukunftsperspektive geboten werden kann. Die Lauterbachs unterstützen den Verein nicht nur mit Spendengeldern, sondern auch ganz tatkräftig. In der Küche schwingen sie gemeinsam mit den Kindern den Kochlöffel oder schenken ihnen einfach Zeit zum Beisammensein.

"Wenn ein Kind im Heim lebt, hat es Schlimmes erlebt. Keines der Kinder ist freiwillig hier, ein Leben zuhause ist nicht mehr möglich. Ist es nicht unsere Aufgabe gerade diesen Kindern eine Kindheit zu schenken, die so normal wie möglich ist?Acht junge Menschen bekommen im Kinderheim südSee einen zweiten Start ins Leben. Acht Schicksale, die wir verändern können, indem wir helfen. Die Zahlen der Inobhutnahmen in Bayern steigen dramatisch an. Wir müssen diesen Kindern helfen!"

Heiner Lauterbach

Prinz Ludwig von Bayern
Die Stiftung Hilfsverein Nymphenburg hilft schon seit 50 Jahren notleidenden Menschen vor allem in den Regionen Albanien, Rumänien und Ost-Afrika. Ihr erster Vorsitzender ist der Jurist Ludwig Prinz von Bayern, Ur-Urenkel des letzten bayerischen Königs. Immer wieder fährt der Prinz persönlich nach Kenia in das Gebiet des Turkana-Sees, wo der Hilfsverein diverse Projekte betreut.

Im Herbst dieses Jahres war er wieder zu Besuch in der Turkana Dassanech Schule, die dank Sternstunden weiter ausgebaut werden kann. Diese Schule besuchen hauptsächlich nomadische Kinder aus zwei seit Generationen verfeindeten Stämmen, den Turkana und den Dassanech. Die Schule bietet nicht nur den Kindern eine Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft, sondern auch den beiden Stämmen einen Ort, an dem sie sich langsam einander annähern können, um den Konflikt zu beenden.

"Todonyang liegt mir besonders am Herzen. Ständige kriegerische Auseinandersetzungen, Krankheit und Hunger sind dort Lebensrealität.  Nicht nur geben wir Kindern eine Chance auf Bildung, vielmehr helfen wir über Schulfreundschaften zwei verfeindete Stämme zusammenzuführen und dauerhaft Frieden zu finden. Jeder hier hat Bezug zu jemandem, der schon in diesem Konflikt gestorben ist und trotzdem gelingt es, die Kinder im frühen Alter hier zusammen zu bringen - und mit den Kindern auch deren Eltern. Und plötzlich findet sich in einem blutigen Konflikt ein gemeinsamer Boden."

Prinz Ludwig von Bayern

Maria von Welser
Eines der beherrschenden Themen des Jahres 2014 ist die Flüchtlingsproblematik. Tausende fliehen aus ihren Heimatländern, vor allem in Afrika und dem Nahen Osten, weil sie dort von Krieg, Gewalt, Vertreibung, Hunger und Armut bedroht sind. Daher hat Sternstunden in diesem Jahr sehr viele Projekte für Flüchtlinge unterstützt, wie beispielsweise den Münchner Verein Condrobs e.V., der unter anderem in München ein Haus zur Unterbringung von unbegleiteten Minderjährigen kaufen konnte. Diese sind oft traumatisiert und haben echte Odysseen hinter sich, bevor sie in Deutschland einreisen.

Vor neue Herausforderungen werden die Hilfsprojekte durch den Zuzug von unbegleiteten Mädchen und jungen Frauen gestellt, die auf der Flucht zusätzlich oft auch noch sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Die Journalistin und Publizistin Maria von Welser unterstützt als Patin das Sternstunden-Projekt von Condrobs e.V.. Maria von Welser hat viele Flüchtlingslager besucht und die Situation der jungen Menschen mit eigenen Augen gesehen. Als Mitglied des deutschen UNICEF-Komitees kann sie berichten, welchen besonderen Härten und Nöten die Flüchtlinge ausgeliefert sind.

Volker Heißmann
Für den beliebten fränkischen Komiker Volker Heißmann ist es gleichermaßen Selbstverständlichkeit wie Herzensangelegenheit, sich direkt vor Ort in seiner Heimat für Kinder einzusetzen. In Zell, unweit des mittelfränkischen Hilpoltstein, lernte er die Stiftung Regens Wagner kennen, ein Zusammenschluss kirchlicher Stiftungen, die sich besonders für Menschen mit Hörschädigungen und weiteren Behinderungen einsetzen. Ob Tagesbetreuung oder Wohngruppen, Ausbildung oder Arbeitsplätze, therapeutische oder psychologische Angebote – die Stiftung Regens Wagner ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen ihren Weg zu finden und zu gehen.

Ein wichtiger Bereich unter den zahlreichen Angeboten gerade für Kinder und Jugendliche ist das heilpädagogische Reiten, bei dem Ängste und Stress abgebaut, der Gleichgewichtssinn und Verantwortungsgefühl entwickelt werden können. Doch der Reitstall ist in die Jahre gekommen, ebenso wie die Halle. Außerdem sind die beiden einzigen Pferde mittlerweile zu alt. Dank Sternstunden kann nun endlich ein Neubau in Angriff genommen werden, in dem ein Stall für sechs Therapiepferde, eine Reithalle mit Aufstiegshilfe für Rollstuhlfahrer und ein Aufenthaltsraum integriert sind.

"Das Konzept hat mich ebenso fasziniert wie tief berührt. Ich hatte keine Vorstellung davon, welche positiven Gefühle die Begegnung mit den Pferden in den betroffenen Kindern und Jugendlichen auslösen können. Ich wünsche mir von Herzen, dass dieses bemerkenswerte Projekt durch meinen kleinen Beitrag eine bessere Aufmerksamkeit bekommt."

Volker Heißmann


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