Der US-Telekommunikationsriese AT&T und der Medienkonzern Time Warner haben ihren Zusammenschluss vollzogen. Zuvor hatte sich US-Präsident Trump gegen den Deal ausgesprochen. Aber auch eine Kartellrechtsklage gegen die Übernahme von Time Warner durch AT&T scheiterte.
Der Übernahmedeal im Umfang von 81 Milliarden Dollar ist einer der größten, die es je in der Unterhaltungs- und Medienbranche der Vereinigten Staaten gegeben hat. Die Fusion dürfte Konsequenzen für das Fernsehprogramm von Millionen Amerikanern haben.
AT&T bezeichnet Fusion als notwendig
Zuletzt hatte ein Anwalt der beiden Konzerne erklärt, das Justizministerium wolle keine Einwände gegen den Zusammenschluss erheben. Die Behörde erwägt zwar noch, in der Sache vor einer höheren Instanz in Berufung zu ziehen - davon unabhängig sollte aber die Fusion stehen. Die Übernahme musste nach Angaben eines Rechtsberaters von AT&T bis zum 20. Juni unter Dach und Fach gebracht werden. Wäre der Deal nicht bis dahin festgezurrt worden, hätte sich ein Konzern noch von der Fusion zurückziehen können.