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Umstrittener Steuerbonus hilft vor allem Tesla

Umstrittener Steuerbonus hilft vor allem Tesla

Die Bundesregierung will mit einer neuen Steuersubvention dem Elektroauto als Dienstwagen zum Durchbruch verhelfen. Wer seinen Elektrodienstwagen auch privat nutzt soll dafür nur die Hälfte der Steuern zahlen. Von Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Für gut bezahlte Angestellte gehört ein Dienstwagen häufig schon zur Stellenbeschreibung. Das Fahrzeug, das auch privat genutzt wird, muss dann aber mit einem geldwerten Vorteil von 1 Prozent im Monat versteuert werden. Bei einem Auto für 50.000 Euro sind das immerhin 500 Euro im Monat. Manche Arbeitgeber legen noch eine Tankkarte drauf, so dass die Fahrten selbst kostenlos sind.

Nur Tesla hat große Reichweite

Mit der Halbierung dieser Steuern erwartet die Bundesregierung nun, dass viele Firmen ihre Mitarbeiter von den Vorzügen eines Elektro-Autos überzeugen oder von denen eines Plug-In-Hybrids, dessen Akku man auch an der Steckdose aufladen kann. Denn gerade bei Dienstwagen wählen viele bisher den Diesel-Antrieb, weil es oft um große und schwere Fahrzeuge geht, mit denen große Strecken zurückgelegt werden. Elektro-Autos fehlt dafür noch die notwendige Reichweite, es sei denn man greift zum Tesla.

Von der staatlichen Anschaffungsprämie war Tesla zunächst ausgeschlossen worden. Der neue Steuerbonus für E-Dienstwagen könnte jetzt dem US-Hersteller zu Gute kommen. Deutsche Hersteller wollen demnächst vergleichbare E-Autos anbieten