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Wohnblock in München

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Teure Immobilien in Bayern: Preisspirale dreht sich weiter

Häuser und Wohnungen in Bayern werden abermals teurer. Auch die Preise für Grundstücke ziehen an. Die Ursachen dieser Entwicklung und die Aussichten, wie es künftig weitergeht, gab heute der Immobilienverband Bayern bekannt. Von C. Grigoleit

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Egal, ob Bungalow oder Apartment – die Preise für Wohnimmobilien in ganz Bayern gehen weiter in die Höhe. Nach IVD-Chef Stephan Kippes sind gebrauchte Reihenhäuser besonders gefragt. In Fürth zum Beispiel gab es im letzten halben Jahr einen Anstieg von 425.000 Euro auf 456.000 und in München von 815.000 auf 870.000 Euro. Dazu beigetragen hätten auch die stark steigenden Baugrundpreise, auch sie schlügen sich auf den Immobilienpreis nieder. Zu weiteren Ursachen des Preisanstiegs und wie man diesen bremsen könne, erklärt er: 

"Eine viel zu niedrige Bautätigkeit, ein Gesetzgeber, die viel zu wenig Impulse für den Wohnungsbau gibt..wir hatten früher die Eigenheimzulage, die kam ersatzlos weg. wenn es hier wieder was gäbe..dann gab´s früher die degressive Abschreibung, wenn es die wieder gäbe, … dann ..die Grunderwerbssteuer - 3,5 Prozent bremst den Erwerb und macht´s schwieriger" Stephan Kippes, IVD-Chef

Übrigens: Eine kleine Ausnahme vom Schwung nach oben bildet Würzburg. Hier seien die Preise fürs gebrauchte Reihenmittelhaus nur moderat gestiegen: Von 320.000 auf 322.000 Euro.

Doch das bleibt wohl die Ausnahme.

"Tendenziell werden wir weiter in Richtung Preisanstieg schauen." Stephan Kippes, IVD-Chef