Andere Flugzeiten, eine andere Fluglinie, ein anderer Flughafen oder sogar ein anderer Abflugtag – das könnte auf Urlauber zukommen, heißt es bei Condor. Der Hintergrund: Condor war ebenso wie Eurowings Niki Lauda beigesprungen, als der Ex-Rennfahrer Anfang des Jahres die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki übernommen hat. Doch überraschend hat Lauda sich nun mit Ryanair zusammengetan und damit seine neuen Partner schockiert.
Gespräche hinter den Kulissen und Möglichkeiten auf Entschädigung
Verärgert beenden Condor und Eurowings nun ihre Kooperation mit Laudamotion. Allein Condor hat aber mehr als 100.000 Passagieren für die kommenden Monate Flüge mit Laudamotion-Jets verkauft. Doch weil die Fluglinie einem Ryanair-Ableger nicht helfen will, versucht sie, so viele Reisende wie möglich selbst zu befördern. Bei Veranstaltern und Fluggesellschaften beschwichtigt man: Es gebe Gespräche, man werde Lösungen finden.
Viele betroffene Kunden seien bereits in den vergangenen Tagen informiert worden, so Condor im Bayerischen Rundfunk. Sollten sich die Flugzeiten drastisch ändern, haben Betroffene übrigens das Recht zu stornieren oder möglicherweise einen Preisnachlass zu bekommen.