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Fendt-Traktoren

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Fendt will Elektrotraktoren auf den Markt bringen

Rechtzeitig vor der Leitmesse Agritechnica in Hannover hat Fendt neue Produkte vorgestellt: Unter anderem einen vollelektrischen Traktor, der nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in Großstädten eingesetzt werden könnte. Von Margit Siller

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

In drei Jahren soll der E-Traktor mit 100 PS in Serie gehen. Acht Stunden Betriebszeit bei 80 Prozent Leistung, das kann sich sehen lassen; zumal wenn der Strom dafür aus einer Solar- oder Biogasanlage kommt. Seit zwanzig Jahren gehört der Allgäuer Landmaschinen-Hersteller Fendt zum US-Konzern AGCO. Dessen Chef, Martin Richenhagen, will auch deutsche Großstädte für den neuen E-Schlepper interessieren.

"Ich glaube, dass man da schon auf ganz interessante Stückzahlen kommen kann, weil der natürlich im innerstädtischen Bereich wie z.B. in München eingesetzt werden könnte für Kommunalarbeiten. Völlig abgasfrei, auf dem Hof, in dem Stall; keine Abgase und auch keine Geräusche erzeugt. Von daher glaube ich, hat der Traktor ein großes Potenzial." Martin Richenhagen, AGCO-Geschäftsführer

Zum Beispiel für das Schneeräumen im Winter. Fendt hat ehrgeizige Ziele und will innerhalb der nächsten drei Jahre den Umsatz um 25 Prozent steigern. Die Allgäuer Traktoren-Schmiede entwickelt sich zum Komplett-Anbieter und unterstreicht diesen Anspruch mit einem neuen großen schwarzen Mähdrescher.