Bildrechte: colourbox.com

Symbolbild: Gewerbedruck

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Echter-Druck in Würzburg: Kampf um rund 45 Arbeitsplätze

Zur Rettung von rund 45 Arbeitsplätzen bei Echter-Druck in Würzburg hat sich am Mittwoch Verdi-Sekretär Bernd Bauer mit dem Betriebsrat getroffen. Nun wolle man Argumente gegen die Behauptung finden, dass der Standort unrentabel sei, so Bauer.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Die Geschäftsleitung von Echter-Druck behaupte, dass der Standort am Heuchelhof in Würzburg unrentabel sei, so Verdi-Sekretär Bernd Bauer. Die Gewerkschaft und der Betriebsrat wollen nun gemeinsam Gegenargumente finden. In Würzburg werden Druckerzeugnisse weiterverarbeitet und versandfertig gemacht, die wenige Kilometer entfernt in Reichenberg gedruckt werden. Um sich ein Bild der Lage zu machen, sollen zunächst die Abteilungsleiter der beiden Standorte gehört werden.

Mietkosten durch Zusammenlegung sparen

Verdi-Sekretär Bauer will nicht ausschließen, dass die Schließung der Weiterverarbeitung in Würzburg auch negative Auswirkungen auf den Druckstandort Reichenberg haben könnte. Zusammen mit dem Betriebsrat will er alles daransetzen, die Weiterverarbeitung aufrecht zu erhalten. Er könnte sich dabei auch eine räumliche Zusammenlegung in Reichenberg vorstellen. Das hätte auch den Vorteil, dass Mietkosten am Heuchelhof in Würzburg gespart werden, weil die Immobilie in Reichenberg dem Unternehmen gehört.

Mut der Mitarbeiter gefragt

Bauer spricht von einer gedrückten Stimmung bei Echter-Druck am Heuchelhof und weiß von einigen Mitarbeitern, die sich bereits nach anderen Arbeitsplätzen umsehen. Das, so Bauer, wäre aber das falsche Signal an die Geschäftsleitung. Sein Appell deshalb: "An Bord bleiben", um nicht fatale Fakten zu schaffen.