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Produktion des Eurofighter in Manching,

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Airbus zuversichtlich für den Standort Manching

Airbus zuversichtlich für den Standort Manching

Lange galt der Airbus-Standort Manching mit seinen rund 4.500 Mitarbeitern als gefährdet. Es war unklar, ob es nach dem Eurofighter Anschluss-Aufträge geben wird. Inzwischen gilt die Zukunft von Manching als gesichert.Von Stephan Lina

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

In Manching produziert der Konzern Kampfflugzeuge, vor allem den Eurofighter. Nun wird es ein neues europäisches Kampfflugzeug geben. Darauf einigte sich im vergangenen Sommer der französische Präsident Macron mit Kanzlerin Angela Merkel. Bei Airbus geht man davon aus, dass ein entsprechender Auftrag für Entwicklung und Bau der Maschine den Standort Manching auf Jahrzehnte beschäftigen würde, sagt Dirk Hoke, der Chef der Rüstungs-Sparte des Konzerns. Ohnehin habe sich die Stimmung merklich gewandelt in dem Werk, das vor wenigen Jahren noch als Sorgenkind galt:

„Wir stellen, seitdem ich da bin, mehrere hundert Mitarbeiter pro Jahr ein. Insofern hat sich das sehr stark gewandelt. Und mit dem Projekt Kampfflugzeug der sechsten Generation wird definitiv – wenn dieses Projekt realisiert wird – über Jahrzehnte hinweg auch Manching eine wichtige Rolle spielen.“ Dirk Hoke, Airbus

Neben bemannten Kampfflugzeugen setzt Airbus in Manching inzwischen auch auf Drohnen-Technologie. Dort wird bereits im kommenden Jahr der Auftrag für eine europäische Militär-Drohne erwartet, an der die deutsche Seite und damit das oberbayerische Werk stark beteiligt sein dürften.