Oberbayer Wellinger optimistisch zur Vierschanzentournee
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Oberbayer Wellinger reist optimistisch zur Vierschanzentournee

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Wellinger hat nie aufgegeben: Weil "ich wusste, ich kann’s"

Karl Geiger, Pius Paschke und Andreas Wellinger sind die deutschen Hoffnungsträger bei der Vierschanzentournee. "Wir wollen, dass endlich mal wieder am 6. Januar ein Springer mit einer deutschen Fahne ganz oben stehen darf", sagt Wellinger.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen am .

Die deutschen Skispringer um Andreas Wellinger gehen optimistisch in das sportliche Highlight zum Jahresende. "Wir wollen, dass endlich mal wieder am 6. Januar ein Springer mit einer deutschen Fahne ganz oben stehen darf. Wir waren ja sehr, sehr oft nah dran", sagt Andreas Wellinger vor der Vierschanzentournee selbstbewusst. Und erklärt, warum es dieses Mal wieder klappen könnte: "Weil wir den Tourneesieg genauso wollen wie jeder Zuschauer", so der 28-Jährige in einem Interview der "Bild am Sonntag."

Mit dem großen Erwartungsdruck kann Wellinger umgehen. Für ihn werde es leichter, weil er wisse, was auf ihn zukomme. "Und weil ich mittlerweile schon oft in verschiedenen Situationen war: in der Außenseiterrolle oder auch in der Favoritenrolle." Der Olympiasieger hat sich von den Folgen eines Kreuzbandrisses mittlerweile komplett erholt und gilt neben Karl Geiger und dem in diesem Winter erstaunlich starken Routinier Pius Paschke als deutscher Hoffnungsträger.

Aufhören erst, wenn der Spaß verloren geht

Er sei extrem stolz, dass er nie aufgegeben habe, sagte Wellinger und betonte: "Ich hatte tatsächlich nie Zweifel". Er habe immer gewusst, dass er wieder zurück auf die Schanze und zurück an die Spitze wolle. "Ich habe weitergemacht, weil ich wusste, ich kann’s. Und weil ich immer Spaß daran hatte." Sollte der Spaß verloren gehen, werde er es bleiben lassen. "Egal, wie gut ich zu dem Zeitpunkt bin", betonte Wellinger.

Zuletzt hatte in Sven Hannawald zum Jahreswechsel 2001/2002 ein deutscher Ski-Adler die traditionelle Tournee gewonnen. Sie beginnt diesmal am Donnerstag mit der Qualifikation in Oberstdorf, danach folgen die Springen in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen, wo die Tournee am 6. Januar endet.

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