"Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Wien und die MedUni Wien freuen sich über den sehr zufriedenstellenden Verlauf nach der Lungentransplantation am 2.8. informieren zu können. Bereits 24 Stunden nach der Operation war Niki Lauda bei vollem Bewusstsein, er konnte extubiert werden und selbstständig atmen", teilte das AKH am Montag (06.08.18) mit. Es sei zu einer "kontinuierlichen Verbesserung" gekommen, "alle Organe funktionieren gut". Niki Lauda soll bis zur vollständigen Genesung im AKH bleiben.
Lauda musste sich in der vergangenen Woche einer Lungentransplantation unterziehen. Grund war eine schwere Lungenerkrankung, sein Zustand hatte sich nach einer Sommergruppe dramatisch verschlechtert. Unmittelbar nach der Operation am Freitag hatte sich der behandelnde Arzt Walter Kleptko vorsichtig optimistisch geäußert. Lauda war ins künstliche Koma versetzt und nach der Operation wieder langsam aufgeweckt worden.
Dritte Organ-Transplantation bei Lauda
Der frühere Formel-1-Rennfahrer hatte seit seinem Unfall 1976 auf dem Nürbrugring immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In den Flammen hatte er sich schwerste Verletzungen und Verbrennungen und Verbrennungen zugezogen. Seine Lunge wurde dabei teilweise durch die giftigen Dämpfe verätzt. 1997 und 2005 hatte er bereits zwei neue Spendernieren bekommen.