FC Ingolstadt 04 - Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr)
Die seit sechs Pflichtspielen unbesiegten Ingolstädter suchen ihr nächstes "Opfer". Auf dem Weg nach oben steht aber nun am Sonntag eine richtige schwere Hürde an - Tabellenführer Fortuna Düsseldorf kommt in den Sportpark. Für FCI-Coach Stefan Leitl ist das Spiel "ein echter Gradmesser". Bei allem Lob für die Fortunen und Trainer Friedhelm Funkel rechnen sich die Schanzer etwas aus. "Er ist ein Kollege mit vielen Erfolgen und Erfahrung. Das ist eine besondere Herausforderung. Aber ich glaube nicht, dass er zaubern kann, ebenso wenig wie wir", sagte Leitl. "Darum bin ich sehr optimistisch, dass wir gewinnen können", lautet die Botschaft des Coachs.
Seinen Spielern ist deswegen nicht bange. "Die Siege aus den letzten Spielen geben Selbstvertrauen", versicherte Stürmer Stefan Kutschke, "und das wollen wir auch fortsetzen." Leitl bangt aber um die Einsätze von Max Christiansen und Paulo Otávio wegen muskulärer Probleme.
FC St. Pauli - SSV Jahn Regensburg (Sonntag, 13.30 Uhr)
Aufsteiger Jahn Regensburg möchte nach der Länderspielpause seine kleine Erfolgswelle fortsetzen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge könnten sich die Oberpfälzer durch einen weiteren Erfolg Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Chancen, dass dies beim Tabellensechsten FC St. Pauli gelingt, stehen nur auf den ersten, oberflächlichen Blick eher schlecht. Die Hamburger haben nämlich mit einer unerklärlichen Heimschwäche (nur ein Heinmsieg aus sechs Spielen) zu kämpfen, die die Oberpfälzer ausnutzen könnten. Dementsprechend argumentiert auch Mittelfeldakteur Marc Leis: "Wir fahren nicht nach Hamburg, um nur einmal die Stadt oder das Stadion zu sehen. Wir wollen dort auch unbedingt etwas Zählbares mitnehmen."
Die Norddeutschen blicken der Partie nach der Liga-Pause gelöst entgegen. Die Personalsituation hat sich entspannt. "Abgesehen von den drei Langzeitverletzten stehen alle Spieler zur Verfügung", sagte Pauli-Trainer Olaf Janßen. Trotzdem warnt der Coach vor dem SSV. "Sie spielen nicht wie ein typischer Aufsteiger, der sich hinten reinstellt und auf Konter setzt", sagte Janßen. "Sie haben in Achim Beierlorzer einen Trainer, der lange bei RB Leipzig gearbeitet hat. Das kann man der Mannschaft auch ansehen", sagte der 51-Jährige.