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FCA-Präsident Klaus Hofmann

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FCA-Boss ledert erneut gegen Leipzig

Freunde werden der FC Augsburg und RB Leipzig wohl nicht mehr. Erst die obszöne Geste des FCA-Spielers Baier gegen RB-Trainer Hasenhüttl. Jetzt wettert der FCA-Präsident Klaus Hofmann gegen die Sachsen.

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Eigentlich hätte der FC Augsburg auf der Mitgliederversammlung nur die exzellenten Ergebnisse des Vereins feiern können. Doch stattdessen flammt eine "alte" Rivalität wieder auf. Der Präsident der Schwaben hat sich erneut den Ligakonkurrenten Leipzig zur Brust genommen. "Leipzig darf keine Lizenz bekommen. Sie erfüllen die faktischen Voraussetzungen eines Vereins nicht. Juristisch mag das erlaubt sein, aber Leipzig hat nur 17 Mitglieder, da darf kein weiteres Mitglied rein", schimpfte Hofmann.

Mitgliederantrag beim Konkurrenten ohne Rücksicht auf Verluste

Hofmann kündigte an, in einer Art Selbstversuch Mitglied beim Emporkömmling aus Sachsen werden zu wollen. "Das probiere ich aus! Schauen wir mal, was passiert", sagte Hofmann und ergänzte süffisant: "Das sollte doch möglich sein, schließlich erfüllt doch Leipzig die offiziellen Fakten bei der Lizenzierung. Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher!" Dabei war es dem FCA-Boss offenbar sogar egal, dass er für seine Attacken aus Leipzig gerügt werden könnte. "Jetzt wird der Herr Mintzlaff (RB-Geschäftsführer/d. Red.) wieder seine Kommunikationsabteilung auf mich hetzen", sagte Hofmann, "aber ich mag ihn auch nicht."

Baiers obszöne Geste und das Nachtarocken

Schon in der Vergangenheit sind sich die Augsburger und Leipziger nicht grün gewesen. Nach Kapitän Daniel Baiers obszöner Geste gegen deren Coach Ralph Hasenhüttl im Bundesligaspiel Ende September waren auch der FCA-Manager Stefan Reuter und RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff aneinander geraten. Und das, obwohl der Sünder sich schon entschuldigt hatte. Auslöser war eine masturbierende Handbewegung Baiers in Richtung Hasenhüttl.