Sein viertes Engagement als Bayern-Coach sei als "Hilfseinsatz bis zum Ende der Spielzeit vereinbart worden", bekräftigte Heynckes in Mönchengladbach.
"Jupp Heynckes ist unser Trainer, und wie das weitergeht, werden wir sehen. Ich werde mich nicht an einer Diskussion beteiligen, wie lange das geht. Weder das eine noch das andere würde ich heute total ausschließen." Uli Hoeneß bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Fußball-Rekordmeisters
Er könne sich durchaus eine Zusammenarbeit mit Triple-Trainer Jupp Heynckes über das Saisonende hinaus vorstellen. Heynckes habe den Verein in einen "Glückszustand" versetzt, der den gesamten Verein "schweben lasse". Es sei ein ganz anderer Geist da, "es macht wieder Spaß".
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nannte Heynckes im Audi Dome einen "einzigartigen Charakter". Er habe "schon wieder Außergewöhnliches erreicht, mit Qualität, Ehrgeiz, Ruhe, Erfahrung und dem Wissen über Fußball in kurzer Zeit alles auf Erfolg gestellt. Das ist mehr als beeindruckend".
Spieler halten an Heynckes fest
Auch in der Mannschaft hat Heynckes viele Fürsprecher. Arjen Robben, derzeit Kapitän, sagte: "Es läuft sehr gut, er weiß, was im Fußball heutzutage gefragt ist". Die Spieler könnten sich "natürlich" vorstellen, mit dem Coach weiterzumachen. Weltmeister Jérôme Boateng meinte, die ganze Mannschaft sei "pro Heynckes, wir würden uns alle freuen". Sportdirektor Hasan Salihamidzic würdigte den Trainer als "Riesengewinn für den FC Bayern". Er erbringe eine "überragende Leistung", und es sei "ein Traum mit ihm zusammenzuarbeiten".
Der 72 Jahre alte Heynckes hatte die Bayern Anfang Oktober nach der Entlassung von Carlo Ancelotti zum vierten Mal übernommen. Seither gewann die Mannschaft alle neun Pflichtspiele. Er selbst hält jedoch an seiner Rückkehr in den Ruhestand im Sommer fest.