Verdächtiger sitzt nach tödlichen Schüssen in Untersuchungshaft

Langweid: Nach den tödlichen Schüssen in dem Dorf nördlich von Augsburg ist der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Das teilte die Polizei am Abend mit. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Mordes. Am Freitag waren in Langweid offenbar nach einem Nachbarschaftsstreit fünf Menschen niedergeschossen worden. Drei starben. Der mutmaßliche Täter ist laut Polizei Sportschütze. Daraufhin forderte die Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" erneut ein Verbot tödlicher Sportwaffen. Ihr Sprecher Grafe erklärte, das Risiko sei nicht beherrschbar. Das deutsche Waffenrecht sei zu lasch. Bayerns Innenminister Herrmann sagte dem Bayerischen Rundfunk, erst einmal müsse man die Hintergründe der Tat erforschen. Grundsätzlich könne er im Moment nicht erkennen, inwieweit rechtliche Konsequenzen gezogen werden müssten. Der Innenminister wörtlich: "Ein anderer zückt bei Gelegenheit ein Küchenmesser".

Sendung: BR24 Nachrichten, 30.07.2023 08:30 Uhr

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