Verband der pyrotechnischen Industrie wehrt sich gegen Kritik

Berlin: Der Verband der pyrotechnischen Industrie hat die Gewaltausbrüche in der Silvesternacht verurteilt und die Branche gegen Kritik verteidigt. Vorstandsmitglied Eickel sagte wörtlich: "Nicht Knallkörper sind das Problem, sondern Knallköpfe, die sie missbrauchen." Ein Verbot legaler Feuerwerkskörper lehnt der Verband deshalb ab. Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Lüblinghoff, sieht ebenfalls keinen Grund für Gesetzesänderungen. Er sagte im Deutschlandfunk, die Gesetze reichten aus, wenn sie ausgeschöpft würden. Die Kommunalverbände rechnen allerdings künftig an Silvester mit mehr Böller-Verbotszonen. In der Silvesternacht waren in mehreren Städten Polizei- und Rettungskräfte mit Böllern und Raketen beschossen worden, besonders viele Angriffe gab es in Berlin.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.01.2023 13:00 Uhr

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