Streit um Windpark im Raum Altötting schwelt weiter

München: Im Streit um einen Windpark im Altöttinger Staatsforst gibt es keine Annäherung. Ein Gespräch zwischen Wirtschaftsminister Aiwanger und Vertretern der Bürger-Initiative Gegenwind sei "sehr offen" verlaufen, verkündete Aiwanger. Die Menschen seien ihrem Wald emotional sehr verbunden. Aiwanger will nach eigenen Angaben versuchen, möglichst viel der Windpark-Planungen zu retten. Deshalb werde er nun mit Vertretern der anderen betroffenen Gemeinden reden. Man könne auf den Strom dieser Anlagen nicht mit einem Fingerschnipsen verzichten. Die Bürgerinitiative erklärte, der Wald sei die "grüne Lunge" und das Erholungsgebiet der Menschen im Bayerischen Chemiedreieck. Windräder sollten eher an Autobahnen oder in Industriegebieten gebaut werden. Im Januar hatten die Bürger der Gemeinde Mehring in einem Bürgerentscheid den Bau von zehn Windrädern abgelehnt. Geplant waren insgesamt 40 Anlagen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.02.2024 15:00 Uhr

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