Stoltenberg schaltet sich in die Diskussion um Waffenlieferungen an die Ukraine ein

Berlin: In die Diskussion um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine hat sich NATO-Generalsekretär Stoltenberg eingeschaltet. Seinen Worten zufolge sollte das Land alle Waffen erhalten, die es benötigt. Eine militärische Unterstützung der Ukraine sei auch der schnellste Weg zum Frieden. Mit Blick auf das Treffen der Verbündeten in Ramstein am kommenden Freitag sagte der NATO-Generalsekretär, er erwarte schon bald weitere Zusagen für schweres Kriegsgerät. Als erster Nato-Staat hat Großbritannien Kiew Kampfpanzer westlicher Bauart zugesagt. Der ukrainische Botschafter Makeiev appellierte eindringlich an die Bundesregierung, schnell den Weg für die Lieferung von Leopard-2-Panzern frei zu machen. Es gibt aber Zweifel, ob Deutschland überhaupt schnell selbst liefern kann. Der Rüstungskonzern Rheinmetall wies darauf hin, dass er etwa ein Jahr für die Instandsetzung der alten Kampfpanzer brauche.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.01.2023 22:00 Uhr

Zur BR24 Startseite